Pressemitteilung | Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

CDU-Startprogramm: Klarere Worte nötig

(Berlin) - Anlässlich der Vorstellung des Startprogramms der CDU/CSU am 30. August erklärte in Berlin der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Holger Wenzel:

"Positiv bewertet der HDE die Aussage, dass die CDU/CSU das Zwangspfand nicht umsetzen will. Welche Regelung das Pflichtpfand aber ersetzen soll, wann und in welchem Zeitraum, bleibt offen. Hier wären klarere Worte nötig gewesen. Im Falle des Wahlsieges der CDU/CSU erwartet der Einzelhandel, dass die Partei Wort hält und unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen ergreift, um das Zwangspfand zu stoppen. Für die Händler ist wohltuend, dass sich die FDP als möglicher Koalitionspartner der Union klar gegen das Zwangspfand ausgesprochen hat.

Der Einzelhandel begrüßt die arbeits- und sozialpolitischen Änderungen, die die CDU/CSU vorgestellt hat. Insbesondere beim Betriebsverfassungsrecht und dem Kündigungsschutzgesetz greift das Programm aber zu kurz. Hier wäre mehr Mut zu weitergehenden Reformen wünschenswert gewesen. Insbesondere hätte die CDU/CSU ihre Chance nutzen und ihre Vorstellungen zu den Sozialversicherungssystemen deutlich machen sollen."

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband des Deutschen Einzelhandels e.V. (HDE) Am Weidendamm 1a 10117 Berlin Telefon: 030/72 62 50-65 Telefax: 030/72 62 50-69

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