Pressemitteilung | CARE Deutschland e.V.

CARE begrüßt globalen Aktionsplan gegen Aids / Geberländer sind gefordert

(Bonn/Barcelona) - CARE begrüßt die Ankündigung eines globalen Aktionsplans im Kampf gegen Aids. In einem Pressegespräch am 9. Juli anlässlich der Welt-Aidskonferenz in Barcelona verkündeten Experten des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria, sie rechneten mit einem konkreten Handlungsplan innerhalb der nächsten drei Monate.

Philippe Lévèque befürwortet als Vertreter von CARE International den neuen Plan, weil er eine exakte Aufschlüsselung über die Beiträge verspreche, die die Regierungen reicher Länder zu leisten hätten: "Der Globale Fonds hat in der internationalen "Mobilmachung" gegen Aids, Tuberkulose und Malaria im letzten Jahr eine wichtige Rolle gespielt; er hat es jedoch nicht geschafft, konkrete Unterstützung zu erreichen - nicht zuletzt, weil es nicht gelungen ist, genügend Druck auf die Geber auszuüben. Der neue Plan soll die prozentualen Anteile festlegen, die die reichen Regierungen zu leisten haben - wie auch einen Zeitrahmen, innerhalb dessen diese Anteile fällig werden. Der Countdown hat begonnen: In 90 Tagen wird sich kein Land mehr vor seiner Verantwortung im weltweiten Kampf gegen Aids verstecken können. Wir haben hohe Erwartungen an den Globalen Fonds und werden sowohl die UN als auch die Regierungen der Geberländer für ihre Versprechen verantwortlich machen."

Philippe Lévèque, Direktor von CARE Frankreich, steht in Barcelona als Gesprächspartner zur Verfügung: +33 615 27 42 84 (Französisch, Englisch).

Quelle und Kontaktadresse:
CARE Deutschland e.V. Dreizehnmorgenweg 6 53175 Bonn Telefon: 0228/975630 Telefax: 0228/9756351

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