CARE appelliert an Weltgemeinschaft, humanitäre Hilfe weiter zu priorisieren
(Bonn) - Während die Ukraine erneut im Mittelpunkt der internationalen Diskussionen steht, dürfen die betroffenen Menschen, die tagtäglich unter diesem Krieg leiden, nicht vergessen werden, mahnt die Hilfsorganisation CARE.
Mehr als drei Jahre Kriegseskalation haben dazu geführt, dass über zehn Millionen Menschen in der Ukraine vertrieben und unzählige Familien auseinandergerissen wurden. Städte liegen in Trümmern, kritische Infrastruktur ist zerstört und der Zugang zu lebenswichtigen Dienstleistungen besteht nur noch unzureichend. Der allgemeine Rückgang der finanziellen Hilfen hat die Krise weiter verschärft und Millionen Menschen in noch größere Not und Verzweiflung gestürzt. Trotz dieser Herausforderungen setzen Hilfsorganisationen vor Ort ihre lebensrettende Arbeit unter extrem schwierigen Bedingungen fort.
„Wir haben solche Angst, dass eines Tages die Hilfe aufhört und wir mit all dem allein gelassen werden“, sagt die 71-jährige Lidiya, die aus Pokrovsk evakuiert wurde. Bald könnten unzählige Menschen, die bereits alles verloren haben, keine Unterstützung mehr erhalten. CARE appelliert daher an Regierungen, Geber und Entscheidungsträger, die humanitäre Hilfe weiterhin zu priorisieren, um sicherzustellen, dass die am meisten gefährdeten Menschen – insbesondere Frauen, Mädchen und Vertriebene – die Unterstützung erhalten, die sie dringend benötigen.
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CARE Deutschland e.V., Siemensstr. 17, 53121 Bonn, Telefon: 0228 975630