Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

BVMW kritisiert diskriminierenden Begriff “Neue Bundesländer”

(Berlin) – “Der Begriff ‚Neue Bundesländer’ ist im elften Jahr nach der Wiedervereinigung für unsere Landsleute im Osten Deutschlands diskriminierend und sollte deshalb unverzüglich aus dem Sprachgebrauch verschwinden.” Das hat Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), im Zusammenhang mit der Bundestags-Debatte um weitere Fördermaßnahmen für den Ostteil Deutschlands in Berlin gefordert.

Ohoven erklärte weiter: “Wir müssen endlich zur Normalität übergehen”. Dazu gehöre auch der schrittweise Abbau des Solidaritätszuschlags. “Dieser gehört jährlich auf den Prüfstand und sollte der wirtschaftlichen Entwicklung angepasst werden. Noch ist diese historisch bedingte Sondersteuer unverzichtbar. Das Ziel aber bleibt, in wenigen Jahren den Solidaritätszuschlag ganz abzuschaffen.”

Mittelstandspräsident Ohoven sprach sich vehement gegen die Zementierung einer wirtschaftspolitischen Zwei-Klassen-Gesellschaft durch die Sonderförderung Ost aus. Ohoven: “In Zukunft muss sich die Förderung auf strukturschwächere Regionen beschränken. Diese gibt es im Osten wie im Westen gleichermaßen.”

Einschließlich seiner Partnerverbände spricht der BVMW für mehr als 150.000 Unternehmen mit rund 4,3 Millionen Beschäftigten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) Mosse Palais - Leipziger Platz 15 10117 Berlin Telefon: 030/5332060 Telefax: 030/53320650

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