Pressemitteilung | Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed)

BVMed-Jahresbericht 2001/02: BVMed regt "neue Gesundheitsoekonomie" an

(Berlin) - Eine "neue Gesundheitsökonomie", die innovative Medizintechnologien nicht als "Kostentreiber" abwertet, sondern als "Investition in das Leben und die Leistungsfähigkeit der Menschen" sieht, hat der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) in seinem neuen Jahresbericht 2001/02 angeregt. "Zusätzlich zum Patientennutzen können Medizintechnologien durch eine wirtschaftlichere Versorgung der Patienten dazu beitragen, die Mittel im Gesundheitswesen effizient und zielgerichtet einzusetzen, was gleichzeitig auch Produktivitätssteigerungen bedeutet", heißt es in der 24-seitigen Bilanz- und Ausblickbroschüre des Verbandes.

Medizintechnologien sind nicht nur unentbehrlich für die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen, sie bringen auch der Wirtschaft einen Nutzen von Milliarden von Euro, so der BVMed. Das belegen zahlreiche neue Studien, insbesondere aus den USA, die den Wert medizinischer Behandlungen u. a. durch die Erhöhung von Überlebensquoten und den Rückgang von Behinderungen berechnen. Die beeindruckenden Ergebnisse US-amerikanischer Studien will der BVMed in den nächsten Monaten durch europäisches bzw. deutsches Datenmaterial ergänzen, damit eine neue gesundheitsökonomische Diskussion über den Wert von Medizintechnologien auch in Deutschland auf einer sachlichen und zukunftsorientierten Basis geführt werden kann, sagte BVMed- Geschäftsführer Joachim M. Schmitt bei der Vorstellung des neuen Jahresberichts.

In den Mittelpunkt der Wahlkampfdiskussionen in den nächsten Monaten will der BVMed die Frage stellen: Werden die Menschen auch in Zukunft noch am medizinischen Fortschritt teilhaben können? "Diese Frage kann nur positiv beantwortet werden, wenn unser Gesundheitssystem reformiert wird. Alle Beteiligten im Gesundheitswesen müssen zusammenwirken um ein modernes Gesundheitssystem zu schaffen, das Anreize für die optimale Behandlung schafft, den Einsatz innovativer, effizienter Medizintechnologien ohne Verzögerungen zulässt und einen bestmöglichen Einsatz der existierenden Informationstechnologien gewährleistet", heißt es in dem BVMed-Jahresbericht.

Neben den aktuellen gesundheitspolitischen Diskussionen enthält der Jahresbericht Informationen rund um die Medizintechnologiebranche, Angaben zu den Themen der einzelnen BVMed-Referate Gesundheitspolitik, Krankenversicherung, Homecare, Medizinprodukterecht, Verbraucherschutz und Kommunikation/Presse, Anmerkungen zur Arbeit der einzelnen BVMed-Arbeitsgremien sowie organisatorische Informationen zur BVMed-Geschäftsstelle.

Der Jahresbericht kann kostenlos beim BVMed angefordert oder im Internet heruntergeladen werden. Die Adresse lautet www.bvmed.de/publ/jb0102.pdf.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) Reinhardtstr. 29 b 10117 Berlin Telefon: 030/2462550 Telefax: 030/24625599

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