Pressemitteilung | Bundesverband Beteiligungskapital – German Private Equity and Venture Capital Association e.V. (BVK)

BVK begrüßt Start des High-Tech Gründerfonds

(Berlin) – Der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften – German Private Equity and Venture Capital Association e. V. (BVK) freut sich, dass Gespräche zwischen Vertretern des Bundeswirtschaftsministeriums, der KfW und verschiedener Industrieunternehmen zum Aufbau des High-Tech Gründerfonds geführt haben. „Wir begrüßen den Start des High-Tech Gründerfonds“, sagt Thomas U.W. Pütter, Vorstandsvorsitzender des BVK. „Damit können dem Gründungsgeschehen an wissenschaftlichen Einrichtungen die dringend notwendigen Impulse gegeben werden.“ Nach seiner Meinung setzt der Fonds am derzeit schwierigsten Marktsegment an, für das heute nur sehr wenig private Mittel mobilisiert werden können. „Um einer Austrocknung der Frühphasenfinanzierung entgegen zu wirken, war und ist der Markt auf diese Initiative angewiesen“, so Pütter.

In der 2001 einsetzenden Konsolidierung des Private Equity-Marktes kam es zu einer Reihe von Veränderungen in den Marktstrukturen. Eine markante Tendenz war der drastische Rückgang der Venture Capital-Investitionen, insbesondere in der Frühphase der Unternehmensentwicklung, bei der Gründungsvorbereitung und bei Ausgründungen aus wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen. Im Jahr 2000 machten Seed-Investitionen noch 8,7 Prozent und 12,5 Prozent aller finanzierten Unternehmen aus, 2004 waren es nur noch 0,6 Prozent des Investitionsvolumens und 2,7 Prozent aller finanzierten Unternehmen. Wurden im Jahr 2000 noch 272 Gründungsideen finanziert, waren es 2004 lediglich 26.

Mit dem Startschuss für den High-Tech Gründerfonds schließt sich auch der Kreis der neuen Förderinstrumente, nachdem bereits 2004 der ERP-EIF Dachfonds und der Startfonds zur Förderung von Venture Capital-Investitionen in junge Unternehmen gestartet wurden. „Alle drei Förderinstrumente können durch ihre marktkonforme Ausgestaltung und finanzielle Schlagkraft dem Gründungsgeschehen und dem Venture Capital-Markt in Deutschland maßgebliche Impulse verleihen“, so Pütter. Der Verband befindet die marktkonforme Ausgestaltung der Beteiligungskapitalförderung, die in der Struktur der Finanzierung, den Konditionen als auch dem Management durch eine eigene Managementgesellschaft zum Ausdruck kommt, als eine positive Anpassung an die veränderten Bedingungen im Beteiligungsmarkt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK) Reinhardtstr. 27 c, 10117 Berlin Telefon: 030/3069820, Telefax: 030/30698220

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