BVG-Tarifeinigung: 2,5 Prozent mehr für Nahverkehrsmitarbeiter
(Berlin) - Als besondere Wertschätzung für die geleistete Arbeit erhalten die rund 14.000 Mitarbeiter der drei KAV-Mitglieder und Nahverkehrsunternehmen BVG AöR, Berlin Transport GmbH und Projektrealisierungs GmbH U5 rückwirkend zum 1. Januar 2017 eine lineare Entgelterhöhung von 2,5 Prozent. Darauf einigten sich heute der KAV Berlin (Kommunale Arbeitgeberverband Berlin) und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.
"Nach zwei konstruktiven und ergebnisorientierten Verhandlungen haben wir ein Tarifergebnis ausgehandelt. Das schnelle Ergebnis unterstreicht die hohe Wertschätzung der drei Nahverkehrsarbeitgeber für ihre Mitarbeiter", bilanziert die Verhandlungsführerin und KAV-Geschäftsführerin Claudia Pfeiffer. Grundlage für die Tarifverhandlungen war der 2013 abgeschlossene Ergänzungstarifvertrag Zukunftssicherung. Dieser sieht bis 2020 lineare Entgeltsteigerungen im Volumen von 2,5 Prozent vor, wenn das im Tarifvertag vorgesehene Betriebsergebnis erreicht wird. "Obwohl das Betriebsergebnis der BVG für das Jahr 2016 unter der vereinbarten Bandbreite lag, haben wir dennoch 2,5 Prozent mehr Entgelt für alle Entgeltstufen angeboten. Einmal mehr möchten wir uns damit bei unseren Mitarbeitern für ihre exzellente Arbeit bedanken," erklärt der BVG-Personalvorstand Dirk Schulte.
Um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in den Entgeltgruppen 1 bis 6 weiter attraktiv zu gestalten, sieht der Tarifabschluss neben der Entgelterhöhung eine einmalige Verkürzung der individuellen Stufenzeiten um ein Jahr vor. Dadurch steigen Mitarbeiter in den unteren Entgeltgruppen schneller in die nächste Entgeltstufe und erhalten früher mehr Geld.
Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von zwölf Monaten bis zum 31. Dezember 2017.
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