Pressemitteilung | k.A.

BVG erweitert Videoüberwachung / Ein Schritt in die richtige Richtung zur Verbesserung der Sicherheit in Berlin

(Berlin) - Das traurige Beispiel des kleinen Mitja aus Leipzig zeigt wieder einmal mit aller Deutlichkeit, wie wichtig die Videoüberwachung in öffentlichen Verkehrsmitteln sein kann. Ohne diese veröffentlichten Bilder des mutmaßlichen Täters mit dem Kind hätte der Fahndungsdruck sicher nicht so schnell zum Ziel geführt.

Nicht nur deshalb wird die Entscheidung der Berliner Verkehrsbetriebe, die Videoüberwachung auszuweiten, vom BDK ausdrücklich begrüßt, sondern auch primär unter dem Aspekt der Sicherheit der Fahrgäste, der Betriebsangehörigen und der Sachmittel.

Von der zunehmenden Gewaltbereitschaft, die festzustellen ist, bleiben die öffentlichen Verkehrsmittel bekanntermaßen nicht verschont.
Der Handel mit Drogen, Sachbeschädigungen und das Besprühen von Sachen tragen ein Übriges dazu bei, dass sich Unsicherheit unter den Fahrgästen breit macht.

Der Stellv. Landesvorsitzende des BDK, Michael Böhl, äußerte zur Absicht der BVG: “Durch die Ausweitung der Videoüberwachung wird für den potenziellen Täter die Gefahr des entdeckt Werdens größer und dort, wo er sich nicht abschrecken lässt, gibt es dadurch eine bessere Möglichkeiten zu seiner Ermittlung.“

Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass natürlich auch entsprechendes Personal vorhanden sein muss, um einzugreifen, wenn es dann doch passiert.

Wie in vielen tausend Sicherheitszentralen weltweit sitzen dazu Mitarbeiter vor den Bildschirmen und können schnell für Hilfe sorgen.

Dass die entsprechend gespeicherten Daten natürlich vor unbefugtem Zugriff geschützt werden müssen, versteht sich von selbst, was sich bei dem heutigen technischen Stand der Datensicherung leicht realisieren lässt.
Wer dann das Zugriffsrecht hat, ist rechtssicher zu regeln, insbesondere wenn es um die schnelle Ergreifung des Täters geht.

Berlin soll sicherer werden, nicht nur für seine Bürger, sondern auch für seine Gäste.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. Landesverband Berlin (BDK) Pressestelle Theodor-Storm-Str. 17-18, 16547 Birkenwerder Telefon: (03303) 500295, Telefax: (03303) 505068

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