Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Postdienstleister e.V. (BvDP)

BvDP-Studie zeigt: Briefportovergleich muss Kaufkraftparität berücksichtigen

(Bonn) - Eine Studie, die erstmals die internationalen Portopreise mit wissenschaftlich abgesicherten Methoden vergleicht, ist beim Bundesverband deutscher Postdienstleister (BvDP) erhältlich. Mit dieser Arbeit will der BvDP die aktuelle Diskussion über das Niveau des Portos in Deutschland versachlichen.

Der momentan vielzitierte Vergleich nur über die absolute Höhe des Briefportos gebe ein falsches Bild ab, wie preiswert das nationale Briefporto tatsächlich sei, erklärte Wolfhard Bender, Vorsitzender des BVDP. Angesichts der aktuellen Diskussion über die Senkung des Briefportos forderte Bender, alle Fakten zu beachten. "Vergleicht man nur die Höhe des Briefportos, bekommt man ein schiefes Bild. Vernachlässigt werden dabei länderspezifische Kriterien wie Qualität der Zustellung, Kaufkraft oder durchschnittliches Einkommen", sagte Bender.

Die Studie, die die Komplexität von internationalen Portovergleichen untersucht, habe gezeigt, dass die Briefpreise in 14 Ländern sogar bis zu 15-mal höher sind. In dieser Studie wurden die Portopreise auf der Basis verschiedener Parameter wie Qualität und Kaufkraftparitäten untersucht. Dies ergab, dass ein deutscher Arbeitnehmer für das Briefporto 2,5 Minuten arbeiten muss, während im internationalen Durchschnitt die Zeit 6,65 Minuten beträgt.

Grafiken zu der Studie sind unter http://www.bvdp.de abrufbar.

Quelle und Kontaktadresse:
Christof Riegert Bundesverband Deutscher Postdienstleister (BvDP) Adenauerallee 87 53113 Bonn Telefon: 0228/9143620 Telefax: 0228/9143660

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