BvDP begrüßt Liberalisierungsschritt im deutschen Briefmarkt
(Bonn) - Der Bundesverband deutscher Postdienstleister (BvDP) unterstützt den Kabinettsbeschluss der Bundesregierung zur weiteren Öffnung des deutschen Briefmarktes. Er leistet einen Beitrag zu stärkeren Harmonisierung der europäischen Postmärkte. Die im Umfang reduzierte Exklusivlizenz ist in Deutschland als einzigem Mitgliedsland in der EU befristet. Sie gilt nur noch bis Ende 2007. Die EU-Richtlinie sieht für die vollständige Liberalisierung dagegen kein Enddatum vor.
Ab 1. Januar 2003 wird die Gewichtsgrenze von 200 auf 100 Gramm abgesenkt. Die abgehende grenzüberschreitende Briefbeförderung ist vollkommen freigegeben. Ab dem 1. Januar 2006 gilt dann eine einheitliche Gewichtsgrenze von 50 Gramm für Briefe und Infopost.
Bislang waren die Postmärkte in den 15 EU-Mitgliedstaaten unterschiedlich geöffnet. Ab 1. Januar 2003 sollen dann in der EU fast überall die gleichen Gewichtsgrenzen gelten.
Die Öffnung der Postmärkte ermöglicht neue wirtschaftliche Chancen. Deshalb sollten der Bundestag und der Bundesrat den Gesetzentwurf bald verabschieden.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Postdienstleister (BvDP)
Adenauerallee 87
53113 Bonn
Telefon: 0228/9143640
Telefax: 0228/9143660
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Go-Green beschäftigt wiedergewählten Vorstand / BvDP gewinnt weitere Mitgliedsunternehmen
- Neuer Arbeitgeberverband Postdienste gegründet / Erster tariffähiger Verband für den Bereich Briefdienstleistungen gegründet
- Bundesnetzagentur erfüllt ihre postgesetzliche Pflicht unvollständig / Wichtigste Arbeitsbedingungen Arbeitszeit und Stundenlöhne wurden bisher nicht berücksichtigt