Pressemitteilung | Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

bvdm: Vorstellungen von ver.di sind untragbar

(Berlin) - Der Sozialpolitische Ausschuss (SPA) des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm) unterstützt als höchstes tarifpolitisches Entscheidungsgremium des Verbands die Haltung seiner Verhandlungskommission. Er ist gleichzeitig der Auffassung, dass mit ver.di weiter verhandelt werden soll. Die Tarifverhandlungen werden am 29. Mai 2002 in Frankfurt fortgesetzt.

Der bvdm betonte, dass die dramatische wirtschaftliche Lage der Druckereien ihm keine andere Wahl ließ, als die Vorstellung von ver.di strikt abzulehnen. Eine Lohnerhöhung in der ver.di-Größenordnung sei von den Betrieben nicht zu verkraften. "Wer sich die wirtschaftliche Lage der Druckindustrie ansieht, der weiß: Drastische Lohnerhöhungen sind nicht drin.", heißt es in einer Stellungnahme.

Die Lage sei in allen Bereichen der Druckindustrie gleichermaßen schlecht. Die Zeitungshäuser müssten einen drastischen Rückgang der Anzeigenaufträge im zweistelligen Bereich hinnehmen. Der Akzidenzdruck kämpfe verzweifelt um jeden Auftrag. In dieser Situation dürfe es keine gewerkschaftlichen Experimente geben. "Wer jetzt aus ‚politischen Gründen' die Löhne nach oben treiben will, der schadet den Betrieben und den Mitarbeitern."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV) Markgrafenstr. 15 (Haus der Presse) 10969 Berlin Telefon: 030/7262980 Telefax: 030/726298299

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