BvD Verbandstag: Experten diskutieren über die Chancen und Risiken des modernen Datenschutzes
(Berlin) - Fachtagung des Berufsverbandes mit Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik Cornelia Rogall-Grothe, der Bundesdatenschutzbeauftragten Andrea Voßhoff, dem Teamleiter Digitales und Medien beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Lenz Queckenstedt, Prof. Dr. Alexander Roßnagel vom Institut für Wirtschaftsrecht Universität Kassel und Prof. Dr. Sarah Spiekermann, Wirtschaftsuniversität Wien im NH Hotel Berlin Mitte.
Die Zukunft des modernen Datenschutzes, die Chancen und die damit verbundenen Risiken durch stetig steigende Nutzung von Daten sind die Themen über die aktive Datenschutz-praktiker mit Fachleuten aus Politik und Wirtschaft heute auf dem BvD Verbandstag 2015 in Berlin diskutieren. Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe eröffnet mit ihrem Vortrag zum Thema "Datenschutz als Grundrechtsschutz in Deutschland und Europa" den BvD Verbandstag. Frau Voßhoff als Schirmherrin der Veranstaltung spricht in ihrer Keynote über aktuelle Entwicklungen im Datenschutz. Lenz Queckenstedt, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. spricht über die Risiken der Verbraucher in Hinblick auf die EU-Datenschutz-Grundverordnung. Welche Auswirkungen neue Datenflüsse jetzt und in Zukunft auf die Privatsphäre haben, zeigen Prof. Dr. Alexander Roßnagel und Prof. Dr. Sarah Spiekermann in ihren Vorträgen auf. Zusätzlich bietet der BvD 16 Fachvorträge am Nachmittag an, die von den Teilnehmern des BvD Verbandstages besucht werden können.
In den Fachvorträgen werden die Inhalte des Plenums aufgegriffen und von den Referenten weiter vertieft. Der BvD erwartet heute wieder großen Zulauf, gerade mit Blick auf die aktuellen, täglichen Nachrichten und Diskussionen in der Öffentlichkeit rund die EU-Datenschutz-Grundverordnung und der Kontrolle von persönlichen Daten. "Wer sich durch guten Datenschutz das Vertrauen seiner Partner und Kunden verdient, der wird langfristig erfolgreich sein. Noch immer aber gibt es Anbieter und deren Lobbyisten, die diesen Zusammenhang nicht erkannt haben. Sie beharren noch immer auf dem Mantra: >mehr Daten, weniger Regelung, mehr Geschäft.
Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands e.V. (BvD)
Thomas Spaeing, Vorstandsvorsitzender, Politik, Presse, Öffentlichkeitsarbeit
Budapester Str. 31, 10787 Berlin
Telefon: (030) 26 36 77 60, Fax: (030) 26 36 77 63