Pressemitteilung | AGJ e.V. - Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe

Burn-out vorbeugen – Leistungsfähigkeit erhalten / AGJ veröffentlicht Positionspapier zur Personalentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe

(Berlin) - Im Zuge des demografischen Wandels werden Kinder und Jugendliche zwar mehr und mehr in die Rolle einer gesellschaftlichen Minderheit geraten. Sie werden dadurch aber zugleich auch zu einem zunehmend „knappen und kostbaren Gut“, für dessen Erziehung und Bildung bestmöglich qualifizierte und motivierte Fachkräfte im Hinblick auf die Zukunftssicherung unserer Gesellschaft dringend gebraucht werden.

Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung benennt das Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ "Anforderungen an Personalentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen" drei zentrale Anforderung an die Personalentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe:

1. Die Systematische Personalentwicklung hat angesichts der demografischen Entwicklung an Bedeutung gewonnen und ist zu einer zentralen Managementaufgabe geworden. Sowohl auf der Führungsebene bei Einrichtungen und Trägern der Kinder- und Jugendhilfe als auch im Rahmen der Steuerung und Jugendhilfeplanung ist eine systematische Personalentwicklung zu verankern. Hierzu gehören insbesondere Maßnahmen der Weiterqualifizierung des Personals, die Vorbeugung eines Burn-out-Syndroms, die Vermeidung einseitiger Belastungen, altersgerechte Arbeitsorganisation, die Herstellung einer breiten Altersmischung in Teams.

2. Die Ausbildungsgänge, die für Tätigkeiten in der Kinder- und Jugendhilfe qualifizieren, sind für junge Menschen mit Migrationshintergrund attraktiver zu gestalten.

3. Stellenausschreibungen sind so abzufassen, dass sich Fachkräfte mit Migrationshintergrund in besonderer Weise positiv angesprochen fühlen.

Das vollständige Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ kann unter http://www.agj.de/pdf/5/Anforderungen_Personalentwicklung.pdf heruntergeladen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe (AGJ) Sabine Kummetat, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Mühlendamm 3, 10178 Berlin Telefon: (030) 40040200, Telefax: (030) 40040232

(el)

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