Bundesweite Aufklärungskampagne zur Herzwoche

(Berlin) - "Neue Behandlungsmethoden der Medizintechnologie-Industrie haben zu großen Fortschritten bei der Behandlung von Herzerkrankungen geführt." Das sagte BVMed-Geschäftsführer Joachim M. Schmitt anlässlich der "Herzwoche", die vom 2. bis 9. November 2001 in Deutschland stattfindet. Die Deutsche Herzstiftung verfolgt mit der Herzwoche das Ziel einer bundesweiten Aufklärungskampagne über Herzerkrankungen. Der BVMed und seine Mitgliedsunternehmen unterstützen die Aktivitäten auf vielfältige Weise. Aufklärung über Vorsorge und optimale Patientenversorgung sei bei Herzerkrankungen dringend erforderlich, da es sich nach wie vor um die häufigste Todesursache in Deutschland handelt, so der BVMed.

Zu den Fortschritten in der Behandlung von Herzerkrankungen mit innovativen Medizintechnologien zählt der BVMed u. a.:

- implantierbare Defibrillatoren zur biventrikulären Stimulation bei Herzinsuffizienz,
- präventive Herzschrittmacher-Therapien bei atrialen (Vorhof-) Arrhythmien,
- mit Medikamenten beschichtete Stents sowie vaskuläre Brachytherapie zur Verhinderung eines Wiederverschlusses bei der Verengung der Herzkranzgefäße,
- neue, implantierbare Herzunterstützungssysteme bis hin zum "künstlichen Herz"
- oder die Miniaturisierung der Herzschrittmacher.

Die neuen Dreikammer-Stimulationssysteme zur Behandlung der Herzschwäche sowie die neuen Verfahren zur Verhinderung des Wiederverschlusses der Herzkranzgefäße werden von führenden deutschen Kardiologen wie Prof. Dr. Ludger Seipel (Tübingen) oder Prof. Dr. Heinz-Peter Schultheiss (Berlin) als "medizinische Meilensteine" und "Jahrhundertfortschritt" bezeichnet.

Umso wichtiger sei es, dass diese innovativen Medizintechnologien allen Patienten, die sie benötigen, ohne Verzögerung zur Verfügung gestellt werden, so der BVMed.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) Reinhardtstr. 29 b 10117 Berlin Telefon: 030/2462550 Telefax: 030/24625599