BundeswehrVerband trauert um in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten / Kirsch: Soldatenberuf mit keinem anderen vergleichbar
(Berlin) - "Tod und Verwundung sind die ständigen Begleiter unserer Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Heute (25. Mai 2011) müssen wir wieder um einen gefallenen Kameraden trauern, der im Auftrag Deutschlands in Afghanistan gekämpft hat", sagte der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes heute (25. Mai 2011) in Berlin.
Am Morgen war eine Patrouille der Bundeswehr im Norden des Feldlagers Kundus in einen Hinterhalt geraten. Ein deutscher Soldat fiel. Ein weiterer Soldat sowie ein afghanischer Sprachmittler wurden verwundet.
Dieser tragische Vorfall mache deutlich, so Kirsch, dass der Beruf des Soldaten mit keinem anderen zu vergleichen sei. Kirsch weiter: "Der Einsatz des eigenen Lebens ist Voraussetzung für die erfolgreiche Erfüllung der Aufträge des Deutschen Bundestages an unsere Soldatinnen und Soldaten. Dazu gehört übrigens auch die Pflicht, im Gefecht Gegner zu bekämpfen und auch töten zu müssen. All das gerät in unserer Gesellschaft leider zu oft aus dem Blickfeld." Der Staat stehe auch aus diesem Grunde in einer besonderen Verantwortung und Fürsorgeverpflichtung gegenüber allen Soldatinnen und Soldaten, machte Kirsch deutlich.
Kirsch: "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen unseres gefallenen Kameraden und allen Kameraden im Einsatz. Den Verwundeten wünschen wir eine baldige und völlige Genesung."
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