BundeswehrVerband fordert umfassende Aufklärung / Schmelzer: Es darf nicht zu einer Vorverurteilung kommen
(Bonn) - Zur kurzfristigen Entbindung des Kommandanten der Gorch Fock von seinem Kommando erklärt der 1. Stellvertreter des Bundesvorsitzenden, Oberstabsbootsmann Wolfgang Schmelzer: "Die erhobenen Vorwürfe müssen umfassend aufgeklärt werden. Bis dahin darf es aber nicht zu einer Vorverurteilung kommen. Es kann aus Fürsorgegründen sinnvoll sein, den Kommandanten nach Deutschland zurück zu holen."
Auch für diesen gelte die Unschuldsvermutung so lange, bis ihm persönlich ein Vergehen nachgewiesen werde. Allein aufgrund der anstehenden Untersuchung dürfe er keinen Karrierenachteil erleiden. Als langjährigem Mitglied des Deutschen BundeswehrVerbandes steht dem Kommandanten wie jedem anderen Mitglied der Rechtsschutz des Verbandes zur Seite.
"Das Ergebnis der Untersuchung ist abzuwarten", betont Schmelzer.
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Deutscher BundeswehrVerband e.V. (DBwV), Bundesgeschäftsstelle
Wilfried Stolze, Pressesprecher
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