Bundesverband für Umweltberatung fordert schnelle Novellierung des EEG
(Bremen) - Die Erfolge des Gesetzes für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) sind unbestritten. Ca. 50 Mio. Tonnen CO2 allein im Jahr 2002 vermieden, Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze, Steigerung des Anteiles des regenerativ erzeugten Stromes auf fast 8 Prozent am Gesamtverbrauch und auch andere Länder nehmen sich das EEG als Beispiel. Um diese positiven Bilanzen nicht zu gefährden sieht der Bundesverband für Umweltberatung (bfub e.V.) eine dringende Notwendigkeit, so schnell wie möglich die anstehenden Änderungen im Gesetz zu benennen und umzusetzen. Gerade im Bereich der Photovoltaik besteht mit auslaufen des 100.000 Dächer Programms aus Sicht des bfub Handlungsbedarf.
Nach dem Einbruch des Marktes im vergangenen Jahr im Bereich der Solarthermie aufgrund der Rücknahme der Förderhöhe, hat sich dieser nunmehr wieder gut erholt und auch bei den Anlagen zur Stromerzeugung hat es einen immensen Zuwachs gegeben. Umwelt- und Energieberater benötigen allerdings Planungssicherheit bezüglich der Entwicklung der Förderung der Photovoltaik um diesen keimenden Trieb auch weiter zum Wachsen zu verhelfen. Derzeit ist es empfehlenswert angedachte Maßnahmen auch noch in diesem Jahr umzusetzen. Denn in der Solarthermie wird der Fördersatz zum 01.01.2004 gesenkt werden und für die Photovoltaikanlagen, die sich hinsichtlich der Unterstützung ab dem Jahr 2004 voraussichtlich auf das EEG stützen werden müssen, ist die Erhöhung der Einspeisevergütung noch nicht geklärt.
Positiv ist die Rechtssicherheit des EEGs so dass auch in Zukunft mit der Fortschreibung der Erfolgsbilanz des Gesetzes zu rechnen ist. Weitere Informationen zu diesen Themen erhalten Sie bei Umwelt- und Energieberatern der Kommunen, Verbände und bei Freiberuflern.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband für Umweltberatung e.V. (bfub)
Bornstr. 12-13, 28195 Bremen
Telefon: 0421/343400, Telefax: 0421/3478714
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