Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen e.V. (BDL)

Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen wählt Vorstand / Guter Start ins Jahr / Forderung nach besseren Rahmenbedingungen

(München) - Kai Ostermann (Deutsche Leasing AG) ist heute als Präsident des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) wiedergewählt worden. Die 34. Mitgliederversammlung in München bestätigte auch die beiden Vizepräsidenten Jochen Jehmlich (GEFA Bank GmbH) und Thomas Kolvenbach (COMCO Leasing GmbH) sowie die weiteren sechs Mitglieder des Vorstands.

Der wiedergewählte Präsident konnte in seiner Rede über ein Rekordjahr 2017 mit 67 Mrd. Euro Neugeschäft und einen guten Start der Branche ins laufende Jahr berichten. "Leasing ist attraktiver denn je", begründete er das gute Neugeschäft. "Denn Leasing bietet passende Antworten für die Herausforderungen der heutigen Zeit mit ihrem beschleunigten Innovationstempo, der Digitalisierung sowie der Sharing Economy mit serviceorientierten Ansätzen."

Als Erfolgsfaktoren der Branche nannte Ostermann Objektkompetenz und Markt-Know-how, die Nähe zur Realwirtschaft sowie das Asset-Management. Ebenso gehöre zur "Leasing-DNA" die mittelständische Struktur der Branche, die die Unternehmenslandschaft in Deutschland widerspiegelt. "Damit die Leasing-Gesellschaften ihrer Rolle als Investitionsmotor besonders für den Mittelstand gerecht werden können, muss die Politik für verlässliche Rahmenbedingungen sorgen", forderte er.

Steuerpolitik ist Standortpolitik

Mit Blick auf den sich verschärfenden internationalen Steuerwettbewerb erklärte der BDL-Präsident: "Um am Standort Deutschland zu investieren, benötigen Unternehmen wettbewerbsfähige Bedingungen. Dazu gehört auch eine entsprechende Steuerpolitik. Denn Steuerpolitik ist Standortpolitik." Deutschland benötige ein klares wirtschaftspolitisches Bekenntnis sowie wichtige Impulse für Investitionen und Innovationen. Der BDL werde sich daher bei Politik und Regierung weiterhin dafür einsetzen, die Voraussetzungen für Investitionen zu verbessern. Bürokratie und überbordende Regulierung müssen abgebaut und die AfA-Tabellen dringend überarbeitet werden: "Diese wurden seit fast 20 Jahren nicht mehr angepasst und entsprechen längst nicht mehr den tatsächlichen Technologiezyklen."

Vorstand des BDL

Kai Ostermann (50) steht seit einem Jahr an der Spitze des BDL, zuvor war er sechs Jahre Vizepräsident des Verbandes. Er folgte im April 2017 auf Martin Mudersbach (akf Leasing GmbH & Co KG), der während der laufenden Amtszeit in den Ruhestand getreten ist und daher sein Amt niedergelegt hatte.

Die Mitglieder des BDL wählen alle drei Jahre den Verbandsvorstand. Bei der heutigen Wahl bestätigte die Mitgliederversammlung die bisherigen Vorstände Anthony Bandmann (Volkswagen Leasing GmbH), Maximilian Meggle (MMV Leasing GmbH), Michael Mohr (abcfinance GmbH), Marion Schäfer (Miller Leasing Miete GmbH), Kerstin Scholz (VR-LEASING AG) und Hubert Spechtenhauser (UniCredit Leasing GmbH).

Der BDL vertritt die Leasing-Wirtschaft in Deutschland. Seine rund 150 Mitglieder repräsentieren über 90 Prozent des deutschen Leasing-Marktvolumens. Mit einem Neugeschäft von jährlich rund 65 Mrd. Euro ist die Branche der größte Investor des Landes. Derzeit sind Fahrzeuge, Maschinen, IT-Equipment und Software, Medizintechnik, Energieanlagen und andere Wirtschaftsgüter sowie Immobilien im Wert von über 200 Mrd. Euro in Deutschland verleast.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen e.V. (BDL) Heike Schur, Referatsleiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Markgrafenstr. 19, 10969 Berlin Telefon: (030) 206337-0, Fax: (030) 206337-30

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