Bundesverband der Sachverständigen (BVS) bietet Mitarbeit in Dobrindt-Kommission zur Aufklärung von Abgasmanipulationen bei VW an
(Berlin) - Der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger (BVS) begrüßt die Einsetzung einer Untersuchungskommission durch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) zur Aufklärung des Skandals um Abgasmanipulationen bei VW. "Um die Arbeit des Gremiums zu einem Erfolg werden zu lassen, braucht es die Mitarbeit politisch ungebundener, neutraler Fachleute", betont Dipl.-Ing. (FH) Ronald Lorenz, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der IHK Berlin für das Kraftfahrzeugprüfwesen und Leiter des Bundesfachbereichs Kraftfahrzeugwesen im BVS.
Unter dem Dach des BVS sind herausragend qualifizierte Sachverständige aus dem gesamten Bundesgebiet organisiert, die für Industrie, Justiz und Verbraucher unabhängige Expertengutachten auf höchstem fachlichen Niveau verfassen. Im Bundesfachbereich Kraftfahrzeugwesen des BVS bündelt sich Fachwissen unter anderem aus den Bereichen Motorentechnologie und Abgasreinigung. Die Thematik einer Differenz zwischen den von Automobilherstellern angegebenen Werten und der bei Abgasuntersuchungen tatsächlich gemessenen Schadstoffbelastung wird von den dort aktiven Sachverständigen seit Jahren kritisch betrachtet und kommentiert.
Der BVS ist vor diesem Hintergrund bereit und in der Lage, einen wertvollen Beitrag zur dringend notwendigen vollständigen Aufklärung der gegen VW gerichteten Manipulationsvorwürfe zu leisten. Der BVS-Vorstand hat dem Leiter der Untersuchungskommission, Verkehrs-Staatssekretär Michael Odenwald, ein entsprechendes Angebot zur konstruktiven Mitarbeit unterbreitet.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V. (BVS)
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