Bundestagswahl: BDWi-Synopse - Zukunft der Rentenversicherung?
(Berlin) - Bewertung: CDU/CSU negativ, SPD negativ, FDP positiv, Die Linke negativ, Bündnis 90/Die Grünen negativ. Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) bewertet die Parteiprogramme zur Bundestagswahl (btw13). Maßstab ist das BDWi-Programm "Agenda der Dienstleistungswirtschaft, Legistatur 2013 - 2017".
"Mehr Leistungen für Rentner bedeuten höhere Lasten für Beitrags- und Steuerzahler. Wir dürfen die Solidarität der Jungen nicht überstrapazieren"; erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz.
Zum Thema aus der BDWi-Agenda:
BDWi
Äquivalenzprinzip nicht weiter aufweichen
Die Finanzierung der Rentenversicherung erfolgt anteilig über Beiträge und über Steuern. Im Idealfall werden versicherungsfremde Leistungen im Rahmen des Steueranteils finanziert. Die individuellen Rentenzahlungen spiegeln die geleisteten Beiträge wieder. Ergänzende Sozialleistungen - wie zum Beispiel die Grundsicherung - werden nicht von der Rentenversicherung ausgezahlt. Zahlreiche Vorschläge für zusätzliche Rentenleistungen liegen auf dem Tisch, angefangen von einer Besserstellung von Frühverrentungen bis hin zu einer zusätzlichen Anrechnung von Erziehungsjahren. Dabei handelt es sich um allgemeine sozialpolitische Forderungen. Unabhängig von der Diskussion um deren Sinnhaftigkeit, darf keine Finanzierung aus Beitragsgeldern erfolgen. Dass würde das Äquivalenzprinzip verletzten und die Akzeptanz der Rentenversicherung beschädigen.
Die Auszüge aus den Parteiprogrammen und die vollständige Synopse finden Sie unter: http://www.bundesverband-dienstleistungswirtschaft.de/positionen/stellungnahmen/stellungsnahmen/article/674/20.html
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)
Ralf-Michael Löttgen, Bundesgeschäftsführer
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