Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Bundesregierung verhindert bessere Studienbedingungen

(Berlin) - „Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss zu den Studiengebühren erhält die Bundesregierung das Prädikat „Blockierer besserer Studienbedingungen“. Sie ist mit einem generellen Verbot von Studiengebühren wieder einmal nicht auf der Höhe der Zeit und erweist sich als lernunfähig. Der Kabinettsbeschluss verhindert dringend notwendige Anreize für Wettbewerb, Profilbildung und Qualitätssteigerung an den Hochschulen“, kritisierte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Dr. Dieter Hundt, am 20. Februar in Berlin.

Gelder aus Studiengebühren dürfen selbstverständlich nicht zum Stopfen anderer Löcher im Haushalt verwendet werden, sondern müssen direkt in die Lehre fließen. Dazu ist es unerlässlich, dass die eingenommenen Finanzmittel in voller Höhe bei den Hochschulen verbleiben. Eine Kostenbeteiligung der Studierenden muss selbstverständlich sozialverträglich gestaltet werden, sagte Hundt.

Die Bundesregierung muss die Hochschulen endlich aus der staatlichen Gängelung entlassen, forderte Hundt. Nur mit einer wirklichen Autonomie der Hochschulen werden diese in die Lage versetzt, auf dem internationalen Bildungsmarkt erfolgreich agieren zu können.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20330 Telefax: 030/30331055

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