Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Bundesregierung gefährdet Mittelstand

(Berlin) - Im mittelständischen Transportgewerbe wird es durch die Verkehrspolitik der Bundesregierung zu weiteren Konkursen kommen. Dies befürchten die Mitglieder des Verkehrsausschusses des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) in einer am Montag 29. April veröffentlichten Resolution. Kritisiert wird, dass die Kostenerhöhungen der Straßen-Maut Verlader, Transportunternehmen und Verbraucher mit jährlich mehr als drei Milliarden Euro belasten würden. Soweit Belastungen vom Transportgewerbe nicht überwälzt werden können, werde das zu weiteren Konkursen führen.

Erhöhte Mobilitätskosten würden vor allem ländliche und abgelegene Regionen mit den dort dominierenden mittelständischen Unternehmen treffen und so die regionalen Disparitäten weiter verstärken. Auch die Schere zwischen der Entwicklung in den alten und den neuen Bundesländern werde sich weiter öffnen.

Befürchtet werde dabei, dass es am Ende trotz der wachsenden Kostenbelastung keine Erhöhung der Mittel für den Straßenbau gebe. Als unrealistisch wertet der Ausschuss die Hoffnungen der Bundesregierung, Kostensteigerungen im Straßengüterverkehr könnten durch Erhöhung der Auslastung oder die Verlagerung von Verkehren auf Bahn und Binnenschiff aufgefangen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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