Pressemitteilung | Fachverband Elektro- und Informationstechnik Sachsen/Thüringen - Geschäftsstelle Erfurt

Bundesregierung billigt Konkurse

(Erfurt-Waltersleben) - Der Landesinnungsverband der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke in Thüringen protestiert gegen die Zurückweisung der Gesetzesinitiativen Thüringens zur dinglichen Sicherung der Unternehmer eines Bauwerkes durch das Bundesjustizministerium.

„Forderungsausfälle treiben tagtäglich unsere Handwerksfirmen an den Rand des Ruins und auch zum Konkurs. Die Obermeister unseres Landesinnungsverbandes hatten im Vorfeld die Entwürfe Thüringens in unserer Gesprächsreihe „Wirtschaftspolitischer Dialog- Handwerk - Rückgrat der Region ?! eingehend diskutiert und einhellig begrüßt. Wir fordern den Eigentumsvorbehalt an eingebauten Sachen, um unsere Forderungen bei Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsunwilligkeit zu sichern. Wir fordern ein gesetzliches Pfandrecht des Subunternehmers gegenüber dem Generalunternehmer an dessen Forderungen gegen den Besteller! Wir fordern praktikable gesetzliche Regelungen zur Erlangung einer Sicherungshypothek am Grundstück!“, so der Vorstand des Landesinnungsverbandes.

„Das Bundesjustizministerium bezeichnet in ihrer Presseerklärung vom 08. Februar 2002 die Vorschläge aus Thüringen als billige Tricks – welche Vorschläge hat die Bundesregierung selbst? Seit über 3 Jahren keine!“, sagte der Landesinnungsmeister Bernd Mächler.

Quelle und Kontaktadresse:
Landesinnungsverband der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke in Thüringen Am Reitplatz 17 99102 Erfurt-Waltersleben Telefon: 0361/2250610 Telefax: 0361/2257804

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