Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

Bundesprogramm "Zugang zu Land - Chancen für neue Betriebe ermöglichen" ist lobenswert / BDL unterstützt den Antrag von Bündnis 90/die Grünen

(Berlin) - "Zugang zu Kapital und Land sind die größten Hürden für Existenzgründungen in der Landwirtschaft." so Nina Sehnke, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL). e.V. Eine altbekannte und immer wieder aktuelle Forderung des BDL ist daher die stärkere und flächendeckende Unterstützung von Junglandwirten und Betriebsgründern.

Die stellvertretende BDL-Bundesvorsitzende Kathrin Muus erklärt ergänzend: "Der Antrag von Bündnis 90/die Grünen zur Einrichtung eines finanziell gut ausgestatteten Bundesprogramms erachten wir als sehr wertvoll. Das Beratungs- und Vernetzungsangebot in diesem sensiblen Bereich gehört wesentlich ausgebaut, das wissen wir aus Erfahrung. Unser Projekt "Junglandwirte", das wir in Kooperation mit dem Deutschen Bauernverband e.V. betreiben, befasst sich genau mit solchen Anliegen."

"Durch die Preissteigerungen im Bodenmarkt wird ein Strukturwandel angeheizt, der in gewissen Grenzen sinnvoll ist", so Muus. "Betriebe, die z.B. aus Altersgründen nicht mehr zufriedenstellend wirtschaften können, müssen an die Generation jüngerer Landwirte abgegeben werden und zwar mit allen Rechten und Pflichten. Dieser Generationswechsel muss möglich bleiben und sogar befördert werden. Der Bereich außerfamiliäre Hofübergabe ist hier ein gutes Stichwort." gibt sie zu bedenken.

Der Bund der Deutschen Landjugend e.V. plant bereits diese Punkte in einer Seminarreihe aufzugreifen. Die seinerzeit sehr erfolgreiche BDL-Veranstaltungsreihe "Hofnachfolge und Existenzgründung" mit ihren Informations-, Beratungs- und Coachingangeboten wird hier tonangebend. Der Start der neuen Serie ist für Ende dieses Jahres geplant.

Die Bündnisgrünen betonen, dass sich ein Blick zu unseren europäischen Nachbarn auch in diesem Bereich durchaus lohnt. Auch der BDL hält es für besonders wichtig Netzwerke auf- und auszubauen um diese Chance zu nutzen. BDL-Abgesandte nehmen deshalb beispielsweise regelmäßig an Veranstaltungen des Europäischen Junglandwirterats CEJA teil.

"Da die Bundestagswahl näher rückt, halten wir es für angebracht die Regierung und die Parteien daran zu erinnern, dass die Möglichkeiten zur Junglandwirteförderung, die unter anderem durch den Rahmen der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik gesteckt sind, in Deutschland bei Weitem nicht ausgereizt sind." erklärt die Bundesvorsitzende Nina Sehnke und verweist auf die BDL-Wahlforderungen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

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