Bundesfachgruppe Brunnen-, Wasserwerk- und Rohrleitungsbau in Brunnenbau, Spezialtiefbau und Geotechnik umbenannt
(Berlin) - Die Bundesfachgruppe Brunnen-, Wasserwerks- und Rohrleitungsbau im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, seit jeher Synonym für die baugewerblich organisierten Brunnenbaubetriebe, hat sich umbenannt. Mit dem neuen Namen Bundesfachgruppe Brunnenbau, Spezialtiefbau und Geotechnik trägt das Baugewerbe den veränderten Tätigkeitsfeldern der Mitgliedsbetriebe Rechnung, die ursprünglich im Bereich rund um den Brunnenbau tätig waren.
Gunter Borchert, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Brunnenbau, Spezialtiefbau und Geotechnik, erklärte dazu: Nach den Marktveränderungen der letzten Jahre war es an der Zeit, der Öffentlichkeit gegenüber hervorzuheben, dass der moderne Brunnenbau die perfekte Symbiose aus Tradition und High-Tech darstellt. Borchert betonte, dass der ausgebildete Brunnenbauer aus dem Bauwesen nicht mehr wegzudenken sei. Das Einsatzgebiet reiche von der klassischen Bohrung über die Baugrunderkundung und den Bau von Brunnen und Wassergewinnungsanlagen bis hin zum Einsatz von hochtechnisierten Spezialtiefbauverfahren. Gleichzeitig ist der Brunnenbaubetrieb der ideale Ansprechpartner bei Fragen hinsichtlich der Nutzung regenerativer Energien. Schon heute sind geothermische Anlagen zur Nutzung der Erdwärme ohne das Fachwissen eines qualifizierten Brunnenbaubetriebes nicht mehr fachgerecht herzustellen.
Diese Herausforderungen des Marktes schlagen sich auch in der Überarbeitung der Brunnenbauermeisterverordnung nieder, die in geänderter Fassung zum 1. Januar 2006 in Kraft treten wird. Das Leistungsspektrum des Brunnenbauers wurde, so Borchert, erneut erweitert. Nur der Meisterbetrieb allein ist fähig, ein Spektrum abzudecken, das beim Gartenbrunnen anfängt und bei besonderen Verfahren des Spezialtiefbaus aufhört. Das neue Meisterprofil im Brunnenbau, dokumentiert erneut die Vernetzung von High-Tech und Umweltbewusstsein, wie sie im Brunnenbauerhandwerk gelebt wird. Denn der Schutz des Bodens und insbesondere des Trinkwassers ist oberste Maxime aller Tätigkeiten des Brunnenbauers.
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