Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan retten!
(Berlin) - Am heutigen 15. August jährt sich die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan zum dritten Mal. Zu diesem Anlass hat der Deutsche Anwaltverein (DAV) gemeinsam mit 53 weiteren Organisationen einen Appell zur Aufrechterhaltung des Bundesaufnahmeprogramms Afghanistan unterzeichnet.
Die 54 zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter der DAV, fordern die Fortsetzung des Bundesaufnahmeprogramms zum Schutz gefährdeter Personengruppen. "Es geht um Menschen, die sich in vielen Bereichen für Demokratie und Menschenrechte eingesetzt haben oder die wegen ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung nach der Machtergreifung der Taliban um Leib und Leben fürchten - darunter sind auch zahlreiche Anwältinnen und Anwälte", erläutert Rechtsanwalt Stefan von Raumer, Vizepräsident des DAV. "Wir brauchen legale und sichere Fluchtwege, um die Menschen zu retten, die ihr Leben zur Verteidigung demokratischer Werte aufs Spiel gesetzt haben."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher AnwaltVerein e.V. (DAV)
Pressestelle
Littenstr. 11, 10179 Berlin
Telefon: (030) 7261520, Fax: (030) 726152190