Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

"Bürokratieabbau braucht mehr Tempo und Wucht"

(Frankfurt am Main) - Zum vierten Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV), das heute im Bundeskabinett behandelt wird, erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

- "Bürokratieabbau ist kleinteilig und zäh - und so ist auch das vierte Bürokratieentlastungsgesetz. Die geschätzten Entlastungen von knapp einer Milliarde Euro plus die Entlastungen durch das von der Industrie dringend erwartete Wachstumschancengesetz rufen keinen ,Wow'-Effekt hervor. Die Gesetze sind aber wichtige Schritte in die richtige Richtung, um den Standort Deutschland wieder in die Spur zu bringen."

- "Der Maschinen- und Anlagenbau erwartet, dass im weiteren parlamentarischen Verfahren die Differenzen zwischen Regierung und Opposition, zwischen einzelnen Ministerien und zwischen Bund und Ländern direkt ausgeräumt werden. Bürokratieabbau ist schließlich das erklärte Ziel aller Beteiligten!"

- "Nun liegt es an den Abgeordneten im Bundestag weitere entlastende Maßnahmen einzubringen, um dem Bürokratieabbau mehr Tempo und Wucht zu verschaffen. Die Vorschläge der Wirtschaft liegen auf dem Tisch. Dazu zählen schnell umsetzbare Maßnahmen wie die Abschaffung der Schriftformerfordernis beim Nachweisgesetz. Die größten Brocken sind jedoch die vielen Statistiken und Berichtspflichten vor allem im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz, die insbesondere kleine und mittlere Unternehmen belasten."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

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