"Bürgschaft ohne Bank" für den Mittelstand öffnen / Kreditzugang für Unternehmen in Berlin und Brandenburg erleichtern
(Berlin) - Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) hat die Spitzen der Wirtschaftsverwaltungen von Berlin und Brandenburg aufgefordert, das Modell der "Bürgschaft ohne Bank" (BOB) auf die mittelständische Wirtschaft auszudehnen.
Mit BOB bieten die Bürgschaftsbanken von Berlin und Brandenburg bisher schon Existenzgründern und Kleinstunternehmen an, zunächst eine Bürgschaft zu beantragen, um nach entsprechender Prüfung mit dieser dann den Kredit bei der Hausbank abzusichern. Normalerweise verläuft das Verfahren andersherum.
UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck erklärte dazu: "Viele Unternehmen haben gegenwärtig Schwierigkeiten, benötigte Kredite zu erhalten, denn die Banken verlangen mehr Sicherheiten als vor der Krise. Es besteht somit das Risiko, dass gesunde Mittelständler in Gefahr geraten und ein möglicher Aufschwung so abgewürgt wird."
An dieser Stelle kann BOB dem Mittelstand helfen. Dazu sagte Amsinck: "Die Bürgschaft ohne Bank trägt gleichermaßen dem Finanzierungsbedarf gesunder Unternehmen und den erhöhten Kreditanforderungen der Banken Rechnung. Darum ist eine vorübergehende Ausweitung des Angebots auf mittelständische Unternehmen sinnvoll."
In Hessen wurde BOB vor dem Hintergrund der Wirtschafts- und Finanzkrise bereits befristet bis zum 31.12.2010 auf mittelständische Unternehmen ausgeweitet. Amsinck forderte darum Berlins Wirtschaftssenator Wolf und Brandenburgs Wirtschaftsminister Junghanns in einem Schreiben auf, dieses Modell auch auf unsere Region zu übertragen.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)
Thorsten Elsholtz, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Schillertheater 2, 10625 Berlin
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