Büchergeld sinnvoll verwenden / Elternverband fordert Änderung des Schulfinanzierungsgesetzes
(Lauf) - Das Büchergeld ist eingesammelt, auch in diesem Schuljahr wird es mehr sein, als viele Schulen für die Erneuerung ihres Bücherbestands brauchen. Der Bayerische Elternverband fordert eine Änderung des Schulfinanzierungsgesetzes. "Es ist Unsinn, wenn die Schulen das übrige Büchergeld auf der hohen Kante stapeln", sagte Isabell Zacharias, Landesvorsitzende des Bayerischen Elternverbands. "Entweder muss der Betrag gesenkt werden, oder das Büchergeld muss auch für Lektüre, Arbeitshefte und Kopien verwendet werden dürfen."
Derzeit darf das Büchergeld von 20 bzw. 40 Euro pro Jahr ausschließlich für Schulbücher und Lernsoftware für die Hand des Schülers ausgegeben werden. Viele Lehrer verwenden aber keine Bücher, sondern setzen im Unterricht stattdessen Kopien ein. Die müssen die Eltern extra bezahlen. "So zahlen die Eltern doppelt, von den Kosten für Arbeitshefte, Workbooks, Duden, Atlanten und Schulbibeln mal ganz abgesehen", sagte Zacharias. "Hier sollte der Gesetzgeber Lernfähigkeit beweisen und die Vorschriften ändern."
Der Bayerische Elternverband lehnt das Büchergeld nach wie vor ab. Wenn es trotzdem weiterhin erhoben wird, muss es familienfreundlicher ausfallen als bisher.
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