Pressemitteilung | Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE)

BTWE-Präsident von Bötticher: "Mit der Anhörung des designierten EU-Gesundheitskommissars und maltesischen Außenministers Tonio Borg verbinden wir die Hoffnung auf mehr Transparenz und Gerechtigkeit."

(Köln) - Einheitspackungen mit Warnhinweisen, die 75 Prozent der Packungsoberfläche einnehmen, massive Einschränkungen bei der Präsentation von Tabakprodukten am Verkaufsort sowie ein geplantes Verbot von Zusatzstoffen - so stellen sich die bislang öffentlich gewordenen Pläne der Tabakproduktdirektive (TPD) des ehemaligen EU-Gesundheitskommissars John Dalli dar. Der Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE) hofft anlässlich der heutigen Anhörung des designierten Kommissars Tonio Borg auf eine Kursänderung der geplanten Maßnahmen, hin zu einer transparenten, sachlichen Diskussion.

Nach Ansicht aller Verbände und Organisationen der Tabakwirtschaft verfehlen die Maßnahmen das Ziel, die Anzahl der Raucher zu senken. Zudem verstoßen die Vorschläge gegen Markenrechte, bedrohen 250.000 Arbeitsplätze allein im europäischen Tabakwareneinzelhandel, fördern den Schwarzmarkt und schränken die Entscheidungsfreiheit der Konsumenten beim Kauf des legalen Kulturgutes Tabak massiv ein.

"Gerade unter den für die Euro-Zone schwierigen ökonomischen Bedingungen gilt es, politisch mit Bedacht zu regulieren. Eine offen geführte Diskussion über sinnvolle Maßnahmen, mit denen der Jugend- und Nichtraucherschutz EU-weit harmonisiert werden kann, wäre weit effektiver, als die einseitige Beschneidung der Rechte von Konsumenten und Unternehmen. Auch deshalb, weil negative Folgen wie der Anstieg von Zigarettenschmuggel und der Ausfall von Steuergeldern massiv wären", so Rainer von Bötticher.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE) Willy Fischel, Geschäftsführer An Lyskirchen 14, 50676 Köln Telefon: (0221) 27166-0, Telefax: (0221) 27166-20

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