BTW'17: Ernährungsindustrie erhofft sich Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
(Berlin) - Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erhofft sich von der Bundesregierung in der kommenden Legislaturperiode eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
"Die Bedeutung der Ernährungswirtschaft als Lebensmittelproduzent und Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum ist enorm. Wir wünschen uns in Zukunft eine stärkere Berücksichtigung der Lebensmittelhersteller durch die Anerkennung unserer Leistung sowie die Förderung und Verbesserung der Produktionsbedingungen am Standort Deutschland. Denn die Ernährungsindustrie ist ein Rückgrat der deutschen Wirtschaft", so Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE auf ihrer Wahlparty.
Die Lebensmittelhersteller erwarten von der künftigen Regierung, dass ressortübergreifend alle Politikbereiche und -vorhaben hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen geprüft werden. Im Fokus müssen dabei insbesondere Entlastungen für kleine und mittelständische Unternehmen sowie eine erhöhte Planungssicher-heit stehen. Verbraucher müssen die Wahl behalten. Der Wettbewerb in der Lieferkette muss für alle Akteure fair gestaltet werden. Erfolge, die die Branche über freiwilliges Engagement erreicht hat, so im Bereich Nachhaltigkeit oder auch der Kreislaufwirtschaft, dürfen nicht durch Regulierung oder eine Disharmonisierung auf EU-Ebene zunichte gemacht werden. Ein sicherer internationaler Handel muss gefördert und insbesondere die als Risikoabsicherung notwendige Diversifizierung im Exportgeschäft gestärkt werden.
Die Ernährungsindustrie ist mit über 580.000 Beschäftigten in 5.940 Betrieben der drittgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 81 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 33 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
Anne Vollmer, Referentin
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