Bsirske übernimmt Schirmherrschaft des Projekts - Stauffenberg heute - Wege aus der Ohnmacht

(Berlin) - Der Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Bsirske, hat die Schirmherrschaft über das Projekt "Stauffenberg heute - Wege aus der Ohnmacht" übernommen. Im Rahmen des Projekts wird das Drama "Stauffenberg - Die Tragödie des 20. Juli 1944" von David Sternbach zu Pfingsten im Berliner Schillertheater uraufgeführt. Danach gastiert das Stück an historisch bedeutsamen Schauplätzen wie zum Beispiel in der Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte in Bayreuth oder am 60. Jahrestag des Hitler-Attentats im ehemaligen Führerhauptquartier an der Wolfsschanze in Polen.

"Der 20. Juli 1944 ist auch für uns Gewerkschafter ein wichtiges historisches Datum. Wilhelm Leuschner, 1933 Vorstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes, sollte nach erfolgreichem Umsturz des Nazi-Regimes das Amt des Vizekanzlers übernehmen. Das Scheitern des Attentats auf Hitler musste auch er mit seinem Leben bezahlen", sagte Bsirske zur Aufnahme der Theaterproben unter Regisseur Klemens J. Brysch von der Hochschule für Film und Fernsehen HFF Konrad Wolf in Potsdam.

Das Projekt "Stauffenberg heute" greife dieses Ereignis auf und suche einen Brückenschlag zur Gegenwart, indem die Aufführung des Dramas um Diskussionsrunden zu ethischen und politischen Fragen von Widerstand und Opposition ergänzt werde: "Ein engagiertes, vielversprechendes Vorhaben", unterstrich Bsirske.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956