Pressemitteilung | (BSI) Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V.

BSI begrüßt die Anerkennung der Handwerklichen Brennkunst als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland

(Bonn) – Das Fachkomitee Immaterielles Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission hat am 26. März 2025 die Aufnahme der Handwerklichen Brennkunst in die Liste des Immateriellen Kulturerbes bekannt gegeben. Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) begrüßt die Entscheidung und sieht darin eine wichtige Anerkennung für Tradition der Brennkunst und ihre kulturelle Verwurzelung in den Regionen.

Ausdrücklich wird in der Begründung der Deutschen UNESCO-Kommission die große Tradition der oft kleinen, familiengeführten Brennereien hervorgehoben, in denen das handwerkliche Wissen zu Herstellung, Konsum, Identität und Wertschöpfung von Generation zu Generation weitergetragen werde. Zudem betont das Fachkomitee die nachhaltige Bewirtschaftung der ökologisch wichtigen Streuobstwiesen, aus denen die hochwertigen Destillate oft erzeugt werden.

Der Antrag für die Aufnahme in die UNESCO-Liste geht auf den Bundesverband der Deutschen Klein- und Obstbrenner e. V. – auch in Abstimmung mit dem BSI – zurück. Die Bundesverbände der Spirituosenbranche zeigen sich über die Aufnahme der Handwerklichen Brennkunst in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland erfreut, weil damit die Handwerkskunst und das Brennereiwesen in Deutschland eine offizielle Aufwertung erfahren. Dieses ist bei den vielen Diskussionen, die heute zur Alkoholherstellung und -konsum nicht immer positiv dargestellt werden, besonders begrüßenswert. Zu den mit der Anerkennung einhergehenden Empfehlungen des Fachkomitees, gesundheitliche Belange und auch den Jugendschutz im Blick zu halten, setzt der BSI weiterhin auf seine Prävention zum Jugendschutz im Arbeitskreis „Alkohol und Verantwortung“.

Der BSI setzt sich seit Jahren für die regionale Vielfalt und das traditionelle Handwerk des Brennens ein, sei es über die Landesverbände, über die kooperierenden Verbände, über die enge Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Destillateurmeister e. V. (VD) oder über die vom BSI initiierte Schutzgemeinschaft für geografische Angaben im Spirituosenbereich in Deutschland e. V. (SgASD). Gleichzeitig setzt sich der „Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ mit zahlreichen Initiativen für Prävention und Aufklärung sowie den maßvollen Genuss von Spirituosen ein. „Verantwortung und Genuss, Tradition und Handwerk gehören für uns immer zusammen. Wir sehen die Aufnahme der Handwerklichen Brennkunst in die Liste des Immateriellen Kulturerbes daher auch als Bestätigung der Arbeit der Firmen und der unterstützenden Verbände der deutschen Spirituosenbranche“, bewertet BSI-Geschäftsführerin Angelika Wiesgen-Pick die Entscheidung der Deutschen UNESCO-Kommission.

Quelle und Kontaktadresse:
(BSI) Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V., Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführer(in) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Urstadtstr. 2, 53129 Bonn, Telefon: 0228 53994-0

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