Pressemitteilung | Bauherren-Schutzbund e.V.

BSB veröffentlicht neuen Ratgeber: Schimmelpilzschäden vermeiden

(Berlin) - Schimmelpilze sind eine wachsende Plage. Schätzungsweise ein Viertel aller Wohngebäude sind mehr oder weniger stark davon befallen. Von der Notwendigkeit aufzuklären und zu helfen zeugen die zunehmenden Anfragen bei Verbraucherschutzorganisationen und dem Umweltbundesamt.

In seinem neuen Ratgeber klärt der BSB über das Entstehen und Erkennen von Schimmelpilzen auf, gibt Tipps zum Beseitigen und zum dauerhaften Schutz vor solchem Befall.

Was sind die ärgerlichen Schimmelpilze überhaupt, dieser Frage wird zuerst nachgegangen. Denn etwa 100 000 verschiedene Arten, deren Sporen sich fast überall in der Luft befinden, richten keinerlei Schaden an. Erst eine erhöhte Sporenkonzentration kann unter bestimmten Voraussetzungen in Wohnräumen zum Ärgernis werden und gesundheitsschädigende Folgen haben.

Permanente Feuchtigkeit in Bauteilen oder auf der Oberfläche begünstigt das Wachstum. Schimmelpilzbefall gilt deshalb als Indikator für bauliche oder nutzungsbedingte Mängel. Ursachen können Putzrisse, schadhafte Abdichtungen oder ungenügendes Austrocknen des Neubaus sein, aber auch unsachgemäßes Heizen oder Lüften.

Um Schimmelpilzschäden zu vermeiden, gibt der Ratgeber Hinweise zu Richtwerten bei der Luftfeuchte und deren Kontrolle und zum richtigen Heizen und Lüften. Auch der Einbau einer mechanischen Lüftungsanlage kann sinnvoll sein.

Wo und wie Schimmelpilze erkennbar sind, wird kurz erklärt. Meist sichtbar wie an Außenwandflächen, hinter Schränken oder an Silikonfugen im Bad, deuten auf Schimmelpilze aber auch Gerüche oder Krankheitssymptome der Wohnungsnutzer hin. Havarien wie Leitungswasserschäden legen den Verdacht auf Schimmel immer nahe. Kann der Befall nicht lokalisiert werden, sollte ein Sachverständiger hinzugezogen werden.

Der letzte Abschnitt im Ratgeber ist der Beseitigung von Schimmelpilzschäden gewidmet. Wichtig ist zunächst die baulichen oder nutzungsbedingten Ursachen festzustellen und zu beseitigen und sich danach den Symptomen zu widmen.

Dazu gibt es Empfehlungen, wie und mit welchen Mitteln kleinere Schäden selbst behoben werden können und auf welche Schutzmaßnahmen dabei zu achten ist.

Bei starkem Befall muss auf jeden Fall durch Sachverständige eine Sanierungsplanung erarbeitet und eine Fachfirma beauftragt werden.

Nur wenn mit Fach- und Sachkenntnis Schimmelpilze vollständig entfernt werden, ist ein langfristiger Erfolg gegeben.

Den Ratgeber gibt es als Download unter: www.bsb-ev.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauherren-Schutzbund e.V. Pressestelle Kleine Alexanderstr. 9/10, 10178 Berlin Telefon: (030) 3128001, Telefax: (030) 31507211

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