Bruttowertschöpfung der Arzneimittel-Hersteller steigt 2019 um eine Milliarde Euro
(Bonn/Berlin) - Die Bruttowertschöpfung der Arzneimittel-Hersteller - der Wert aller produzierten Waren abzüglich der Ausgaben - ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr um rund eine Milliarde Euro gestiegen. Insgesamt wuchs die Bruttowertschöpfung in den letzten zehn Jahren um 17 Prozent. Das geht aus der jährlichen Broschüre über den Arzneimittelmarkt in Deutschland hervor, die der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) heute veröffentlicht hat.
Auch die Anzahl der Beschäftigten hat sich positiv entwickelt. So waren im letzten Jahr knapp 120.000 Personen bei Arzneimittel-Herstellern beschäftigt. Das ist ein Anstieg von über fünf Prozent in den letzten fünf Jahren. "Arzneimittel-Hersteller in Deutschland sind ein wesentlicher Wirtschaftszweig und Jobgarant in der Bundesrepublik. In Deutschland agierende Unternehmen im Gesundheitssektor, insbesondere Arzneimittel-Hersteller, sind nicht nur für die Versorgung der Menschen unverzichtbar. Vor allem in Krisenzeiten zeigt sich, dass sie ein Stabilitätsanker für die Standorte Deutschland und Europa sind. Das gilt es zu erhalten und auszubauen, beispielsweise über eine Anpassung der sozialrechtlichen Steuerungsinstrumente", kommentiert Dr. Hubertus Cranz, BAH-Hauptgeschäftsführer, die Veröffentlichung der Publikation.
Insgesamt haben Arzneimittel-Hersteller im vergangenen Jahr Waren und Produkte im Wert von 81 Milliarden Euro exportiert. Das entspricht einem Anstieg von 19 Prozent in den letzten fünf Jahren. Das Importvolumen belief sich auf 53 Milliarden Euro. "Der Exportüberschuss von fast 30 Milliarden Euro unterstreicht die volkswirtschaftliche Bedeutung der deutschen Arzneimittel-Hersteller", ergänzt Cranz.
Die Zahlenbroschüre des BAH "Der Arzneimittelmarkt in Deutschland" erscheint jährlich und fasst die wichtigsten Daten und Fakten zum Arzneimittelmarkt in Deutschland zusammen. Anhand von Grafiken und kurzen, erläuternden Texten gibt die Publikation einen Überblick über den Markt rezeptpflichtiger und rezeptfreier Arzneimittel. Festbeträge und Switches werden ebenso thematisiert wie wirtschaftspolitische Daten der Branche, wie etwa die Beschäftigungszahlen in den einzelnen Bundesländern und Investitionen in die Infrastruktur. Auf https://www.bah-bonn.de/de/publikationen/zahlen-fakten/ steht Ihnen die Broschüre zum Download und als E-Paper zur Verfügung.
Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die im BAH organisierten Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. So stellen sie fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen Großteil der stofflichen Medizinprodukte für die Patientinnen und Patienten bereit. Unter www.bah-bonn.de gibt es mehr Informationen zum BAH.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH)
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Telefon: (0228) 957450, Fax: (0228) 9574590
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