Brief-Gewichtsgrenzen gesenkt: BvDP begrüßt Bundestagsbeschluss
(Bonn) - Der Bundesverband Deutscher Postdienstleister begrüßt die Entscheidung des Bundestages zur Änderung des Postgesetzes. Das neue Postgesetz sieht eine Reduzierung der Exklusivlizenz für Briefe von aktuell 200 Gramm auf 100 Gramm vor. Dies soll ab dem 1. Januar 2003 gelten.
Der BvDP fordert den Bundesrat auf, den Beschluss des Bundestages zu unterstützen. Die Öffnung des deutschen Postmarktes muss den Vorgaben der EU-Richtlinie zur Postliberalisierung folgen. Eine einseitige weitere Öffnung würde die deutschen Postdienstleister benachteiligen, erklärte Wolfhard Bender, Vorsitzender des BvDP.
Die Änderung des Postgesetzes ist notwendig, weil die Europäische Union eine weitere Liberalisierung des Postmarktes beschlossen hat. Diese Liberalisierung wird nun mit der Änderung des Postgesetzes national umgesetzt. Die EU-Richtlinie zur Postliberalisierung sieht vor, dass ab 1. Januar 2003 die Gewichtsgrenze für inländische Briefe, die für den Universaldienstleister reserviert werden dürfen, auf 100 Gramm fällt. Abgehende Auslandsbriefe sollen grundsätzlich liberalisiert werden. Ab 2006 liegt dann die Grenze bei 50 Gramm.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Postdienstleister (BvDP)
Adenauerallee 87
53113 Bonn
Telefon: 0228/9143640
Telefax: 0228/9143660
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Go-Green beschäftigt wiedergewählten Vorstand / BvDP gewinnt weitere Mitgliedsunternehmen
- Neuer Arbeitgeberverband Postdienste gegründet / Erster tariffähiger Verband für den Bereich Briefdienstleistungen gegründet
- Bundesnetzagentur erfüllt ihre postgesetzliche Pflicht unvollständig / Wichtigste Arbeitsbedingungen Arbeitszeit und Stundenlöhne wurden bisher nicht berücksichtigt