Brennpunkt Bildungsmisere / DBB diskutiert Wege aus der Krise
(Berlin) - Mit dem Schwerpunkt Bildung greift der DBB bei seiner diesjährigen Gewerkschaftspolitischen Arbeitstagung vom 13. bis 15. Januar 2002 im fränkischen Staatsbad Kissingen ein brisantes gesellschaftspolitisches Thema auf, das vor dem Hintergrund der jüngst veröffentlichten so genannten Pisa-Studie höchste Aktualität erhält. Unter dem Motto "Im Brennpunkt: Bildung als Standortfaktor. Bilanz und Perspektiven für die Gesellschaft" werden zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Gewerkschaften die erwiesen desolate Situation des Bildungswesens in Deutschland diskutieren und mögliche Wege aus der Krise aufzeigen.
Eröffnet wird die diesjährige Tagung mit dem traditionellen politischen Auftakt und dem schon klassischen "Rededuell" zwischen dem DBB-Bundesvorsitzenden Erhard Geyer und Bundesinnenminister Otto Schily. Weiter werden am Montag, 14. Januar, der Bayerische Staatsminister der Finanzen, Prof. Dr. Kurt Faltlhauser, und der Ministerpräsident Thüringens, Dr. Bernhard Vogel, sprechen. In einer Podiumsdiskussion zur Lage des öffentlichen Dienstes kommen anschließend die innenpolitischen Experten der im Bundestag vertretenen Parteien, Dieter Wiefelspütz (SPD), Wolfgang Bosbach (CDU/CSU), Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), Helmut Wilhelm (Bündnis 90/Die Grünen) und Heidemarie Ehlert (PDS) zu Wort.
Zu den weiteren Höhepunkten der Tagung zählen Beiträge u.a. der Bayerischen Kultusministerin Monika Hohlmeier und des Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, sowie ein Streitgespräch zwischen dem rheinland-pfälzischen Wissenschaftsminister Jürgen Zöllner und dem stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Jürgen Möllemann, das Bodo H. Hauser, Geschäftsführer des TV-Senders Phönix, moderiert.
Der DBB erwartet zu seiner 26. Gewerkschaftspolitischen Arbeitstagung in Bad Kissingen rund 500 Gäste, darunter mehr als 50 Journalisten.
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