BREKO startet mit Tiefbaubörse zur Beschleunigung des Glasfaserausbaus in Deutschland (#fiberdays19, #Gigabitjetzt)
(Berlin) - Mit der BREKO Tiefbaubörse wird Deutschlands führender Glasfaserverband am Mittwoch einen innovativen und praxisnahen Lösungsansatz für das Problem stark begrenzter Tiefbauressourcen und immer weiter steigender Tiefbaupreise starten.
Die Tiefbaubörse bringt Glasfaser-ausbauende Netzbetreiber und Tiefbauunternehmen zusammen, damit die vorhandenen Kapazitäten der Tiefbauer - auch kurzfristig und für kleine, schnell realisierbare Ausbauprojekte - überall in Deutschland optimal in Anspruch genommen werden können. Denn nicht selten haben Tiefbauunternehmen zwischen der Umsetzung von Großprojekten Lücken, die für den lokalen und regionalen Glasfaserausbau sinnvoll genutzt werden können.
Hintergrund: Die immer knapper werdenden Tiefbauressourcen beziehungsweise - noch konkreter - die Ressourcen beim so genannten Kabelleitungstiefbau (diese sind entscheidend für den Glasfaserausbau) stellen zurzeit - und in nächster Zukunft - ein immer größer werdendes Problem dar. Hinzu kommt, dass die Preise beim Tiefbau nach Erkenntnissen des renommierten Instituts WIK in den vergangenen zwei Jahren im Schnitt um rund ein Drittel gestiegen sind.
Die Tiefbaubörse wird auf den "Fiberdays19", Deutschlands größter Messe rund um die zukunftssichere Glasfaser, am 27. und 28. März in Wiesbaden offiziell ihren Betrieb aufnehmen.
Es ist dem BREKO gelungen, neben vielen weiteren auch große, bekannte Tiefbauunternehmen auf die Messe zu holen. So werden der Baukonzern STRABAG (eines der größten Bauunternehmen Europas) gemeinsam mit dem Generalunternehmer ELTEL, das Bauunternehmen Leonhard Weiss (mehr als 5.000 Beschäftigte in Deutschland und Europa) sowie der im Bereich Telekommunikation/Kabelleitungstiefbau sehr starke Mittelständler Klenk & Sohn aktiv an der Tiefbaubörse teilnehmen. Daneben kooperiert der BREKO mit dem Fachverband Fernmeldebau (FFB) und der Gütegemeinschaft Kabelleitungstiefbau als wichtigen Multiplikatoren. Vertreter beider Verbände sind ebenfalls vor Ort.
Die Besucher der FIBERDAYS19 profitieren im Rahmen der Tiefbaubörse (das gesamte Programm finden Sie hier) zudem von Fachseminaren/Workshops und können sich unter anderem über alternative, Zeit und Kosten sparende Verlegetechniken beim Glasfaserausbau sowie über die Einhaltung hoher Qualitätsstandards bei der Glasfaserverlegung informieren.
Die vom BREKO initiierte Tiefbaubörse soll im Anschluss an die FIBERDAYS19 als webbasierte Kontakt- und Auftragsbörse weitergeführt werden. Netzbetreiber können dort u.a. längerfristig angedachte Ausbauvorhaben ankündigen sowie konkret geplante Ausbauprojekte einstellen. Tiefbauunternehmen wiederum können hier kurzfristig freiwerdende Ressourcen bekanntgeben.
Mit der Ende November 2018 vorgestellten Tiefbaustudie hat das WIK ein ganzes Bündel an Maßnahmen vorgeschlagen, um das Problem knapper Tiefbauressourcen sowohl kurz- als auch mittel- bis langfristig angehen zu können. Mit dem Start der Tiefbaubörse liefert der BREKO nun einen ersten, wichtigen Ansatz. Weitere werden folgen. So arbeitet der Verband mit seinem Referenten für Landes- und Kommunalpolitik aktiv daran, dass sich die notwendigen Genehmigungs- und Planungsprozesse vor Ort künftig deutlich rascher und effizienter abwickeln lassen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO)
Marc Kessler, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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