BREKO stark gewachsen: Verband begrüßt 100. Carrier
(Bonn) - Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) hat heute offiziell den 100. Netzbetreiber als neues Mitglied begrüßt. Die Stadtwerke Bretten bauen und betreiben gemeinsam mit anderen Stadtwerken Glasfasernetze und wollen darüber hinaus ein flächendeckendes Glasfasernetz in der nordöstlich von Karlsruhe gelegenen großen Kreisstadt Bretten aufbauen. Der Startschuss hierfür soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Der BREKO, in dem sich die weitaus überwiegende Zahl der Festnetz-Wettbewerber der Deutschen Telekom organisiert hat, stellt damit den mit Abstand führenden Breitband-Verband in Deutschland dar. Neben den 100 Netzbetreibern unterstützen auch 74 assoziierte Mitglieder wie Netzwerkausrüster, Systemhersteller oder Netzplaner die Ziele des Verbands.
"In der nunmehr dreistelligen Zahl der Netzbetreiber spiegelt sich die starke Dynamik des lokalen und regionalen Netzausbaus wider", erläutert BREKO-Präsident Ralf Kleint. "Die starke Interessensvertretung seiner Mitglieder hat den BREKO deutschlandweit zur ersten Adresse für City- und Regional-Carrier und zunehmend auch für Stadtwerke und Zweckverbände gemacht, die sich in puncto Breitbandversorgung engagieren."
Stefan Kleck, Geschäftsführer des 100. Carriers, den Stadtwerken Bretten, begründet seine Entscheidung für die Mitgliedschaft im BREKO so: "Für uns bedeutet die Mitgliedschaft im BREKO eine wichtige Vertretung unserer regulatorischen und politischen Interessen. Darüber hinaus profitieren wir von der Fachkompetenz der Mitarbeiter, die uns schon im Vorfeld wertvolle Informationen übermitteln konnten."
Alle im BREKO vereinten Carrier verbindet das Ziel, einen flächendeckenden Breitband-Ausbau durch den Rollout hochmoderner Glasfasernetze zu bewerkstelligen - und das in Stadt und Land. Diese Ausrichtung zeigt sich folgerichtig im Start der BREKO Glasfaser-Offensive, die unter dem Motto "Wir bauen die Netze!" steht: Bis 2018 werden die BREKO-Mitgliedsunternehmen bis zu 9,1 Milliarden Euro in Glasfaser-Netze (FTTC sowie FTTB / FTTH) investieren und bis zu 11,2 Millionen Haushalte mit schnellen Internet-Anschlüssen versorgen. Voraussetzung dafür sind die entsprechenden ordnungspolitischen und regulatorischen Rahmenbedingungen, für die sich der Verband konsequent in Deutschland auf Bundes- und Länderebene sowie auch direkt in Brüssel einsetzt.
"Wir sind der mitgliederstärkste Breitband-Verband in Deutschland und verfolgen eine klare Ausrichtung", unterstreicht BREKO-Vizepräsident Johannes Pruchnow. "Der BREKO leistet in Deutschland einen entscheidenden Beitrag zur Versorgung mit Highspeed-Anschlüssen."
Der Bundesverband Breitbandkommunikation arbeitet an zwei Standorten: Die Geschäftsstelle und die Bereiche Regulierung & Recht sowie Strategie & Regulierungsökonomie sind in Bonn angesiedelt. Direkt aus der Bundeshauptstadt Berlin wird die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Politische Kommunikation organisiert. In Brüssel arbeitet der BREKO eng mit dem europäischen Wettbewerberverband ECTA zusammen.
Mit der Gründung der BREKO Einkaufsgemeinschaft Ende 2010 hat der BREKO für seine Mitglieder eine kommerzielle Plattform und damit einen wirtschaftlichen Mehrwert geschaffen. So können die Unternehmen ihren Privat- und Geschäftskunden Mobilfunk-Produkte zu attraktiven Preispunkten anbieten. Das Prinzip der BREKO eG: Sie bündelt die Nachfrage der lokalen und regionalen Carrier und kann die Vorleistungen bei der deutschen Telefónica-Marke o2 zu besonders günstigen Konditionen einkaufen. Auch Netzwerkmanagement-Dienstleistungen der Anbieter 3M oder Telent können über die BREKO Einkaufsgemeinschaft gebucht werden. Zukünftig gehören auch IPTV-Vorleistungsprodukte zum Portfolio der Einkaufsgemeinschaft.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO)
Marc Kessler, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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