Pressemitteilung | Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptstadtbüro

BREKO kritisiert Entscheidung der Bundesnetzagentur zu Leerrohrentgelten

(Berlin) - Die Bundesnetzagentur hat heute über die Höhe der Entgelte für die Nutzung baulicher Anlagen der Telekom entschieden. Dazu erklärt Sven Knapp, Hauptstadtbüro-Leiter beim Bundesverband Breitbandkommunikation:

"Bei den durch die Bundesnetzagentur festgelegten Entgelten handelt es sich nicht um einen Marktpreis, sondern ausschließlich um eine Entscheidung gegenüber dem marktbeherrschenden Unternehmen. Dabei spielen die besondere Marktstellung der Deutschen Telekom, der Anteil an abgeschriebener Bestandsinfrastruktur, die erheblichen Skalierungsvorteile und die regulatorischen Bindungen eines marktbeherrschenden Unternehmens eine wesentliche Rolle.

Aus der Entscheidung der Bundesnetzagentur darf sich kein Marktpreis entwickeln. Eine solche Entwicklung wäre sehr schädlich für die Investitionen in neue Glasfasernetze der Wettbewerber der Telekom, die auf Basis der regulierten Entgelte nicht zu amortisieren wären. Als BREKO haben wir uns von Anfang an gegen einen regulierten Leerrohrzugang ausgesprochen und bewerten deshalb auch die heutige Entscheidung kritisch."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptstadtbüro Lorenz Vossen, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: (030) 58580-410, Fax: (030) 58580-412

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