Braun: "Wahljahr nicht als Ausrede für Nichtstun missbrauchen"

(Berlin) - "Die Parteien dürfen die bevorstehenden Bundestagswahlen nicht als Ausrede für Nichtstun missbrauchen", fordert der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun.

Auch in Wahljahren müsse Politik gestalten und dürfe sich nicht auf das Verwalten beschränken, so Braun: "Deutschland braucht zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine Aufbruchstimmung!"

Dazu hat der DIHK unter dem Titel "Mit Flexibilität Wohlstand schaffen" ein Programm für mehr Wachstum und Beschäftigung vorgelegt. Das Positionspapier begleitet das Jahresthema der IHK-Organisation "Standort Deutschland - Stark machen für die Zukunft".

"Mehr Flexibilität, mehr Schnelligkeit sind kein Selbstzweck, sie sind auch keine Modeerscheinung: Sie sind vielmehr entscheidende Voraussetzungen dafür, dass wir in Zukunft unseren Wohlstand sichern", so Braun. In allen Bereichen der Gesellschaft müssten jetzt die Grundlagen dafür geschaffen werden, dass deutsche Unternehmen auch weiterhin im internationalen Wettbewerb bestehen könnten. Auch der einzelne Bürger müsse mehr Handlungsfreiheit erhalten.

"Wir brauchen eine neue Kultur der Selbständigkeit und der Verantwortung", heißt es in dem Positionspapier. Jede Bundesregierung benötige eine glaubwürdige Strategie für ein solches Politikbündel. Nur so werde die Politik die Aufbruchstimmung erzeugen können, die gerade in Zeiten schwacher Konjunktur nötig sei, um den Weg aus der Krise zu finden.

In "10 Thesen für mehr Wachstum und Beschäftigung" gibt das DIHK-Positionspapier der Politik notwendige Gestaltungsvorschläge an die Hand. Das DIHK-Positionspapier kann unter www.dihk.de abgerufen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
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