Branchen-Initiative WE.LOVE.PRINT erfolgreich am Start
(Berlin) - Um das Image der Druck- und Medienwirtschaft wirklich zu verbessern, braucht es mehr als eine Werbekampagne. Daher wurde die langfristig angelegte Initiative WE.LOVE.PRINT ins Leben gerufen. Getragen wird sie von Unternehmen und Organisationen der gesamten Wertschöpfungskette Print. Ziel ist es, Kunden und potenziellen Fachkräften der Branche den Wert von Druckprodukten öffentlichkeitswirksam aufzuzeigen. Die Verbände Druck und Medien gehören zum Gründungsgremium der Initiative und rufen weitere Unternehmen und Organisationen zum Mitmachen auf.
Print ist nicht aus unserem Alltag wegzudenken, daher ist die Branche offiziell weitgehend systemrelevant. Dennoch sorgen in Deutschland verschiedene Faktoren für enormen wirtschaftlichen Druck und setzen damit die Zukunft der bewährten printgestützten Kommunikation in unserer Gesellschaft aufs Spiel. Dazu gehören das veränderte Mediennutzungsverhalten, die Positionierung der Online-Kommunikation als angeblich nachhaltigere "Allzweckwaffe", der Fachkräftemangel und das Vorurteil, Print schade der Umwelt.
Aufmerksamkeit fördern
Über diverse Kanäle und Maßnahmen zeigt WE.LOVE.PRINT den Wert, die Unverzichtbarkeit, das Potenzial, die Innovationskraft und die Zukunftsorientierung der Branche und ihrer Produkte auf. "Ohne Print geht nichts. Deutschland hat den größten Zeitungsmarkt Europas, Print ist das wichtigste Marketinginstrument des Handels, der Markt des Verpackungsdrucks wächst stetig und jeder Supermarkt ist eine Leistungsschau der Druckindustrie", unterstreicht Kirsten Hommelhoff, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Druck und Medien (BVDM), das Engagement. Diese und weitere Punkte zeigt WE.LOVE.PRINT deutlich auf. Denn auch wenn Print allgegenwärtig ist, es wird von vielen nicht bewusst wahrgenommen. Das erklärt auch, warum Print bei Kommunikationsentscheidern immer weniger im Kommunikations-Mix berücksichtigt wird.
Vorurteile abbauen
Print wird in der Gesellschaft oft eine negative Umweltbilanz zugeschrieben - ein fataler Irrtum. Denn die grafische Industrie gilt als Vorreiter nachhaltigen Wirtschaftens. Das belegen Fakten wie die Papierrecyclingquote von mehr als 84 Prozent, der sorgsame Umgang mit Wasser und Energie sowie die nachweislich gute CO2-Bilanz der Branche. Auch diese Argumente greift WE.LOVE.PRINT auf.
Hinzu kommt der einseitige Fokus auf die scheinbaren Vorteile von digitalen Medien. So z.B. im Umfeld des schulischen Lernens. Tatsächlich jedoch ist durch Studien längst belegt, dass die Lernerfolge durch Nutzung von gedruckten Schulbüchern höher sind als über die digitalen Alternativen. Der Vorreiter in digitalem Unterricht, Schweden, und andere europäische Länder kehren aktuell wieder zu Print zurück.
Und letztlich gilt es, dem Hype der Onliner und der offensiven Vermarktung der digitalen Kommunikation aktiv und mit Fakten entgegenzuwirken. Aus dem Motto, "es wird digitalisiert was digitalisiert werden kann", muss das Credo werden: "Kommunikation at its best". Damit erhält Print automatisch den Stellenwert zurück, der ihm gebührt, denn die Wirkung von Print ist belegbar gut. Mehr Informationen bietet die Website https://www.we-love-print.org.
Die Initiatoren
Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (BVDM), die Landesverbände Druck und Medien, der Fachverband Medienproduktion e.V. (FMP), die Werbeagentur HOTSUSHI, die Unternehmen Konica Minolta und Berberich Papier.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm)
Bettina Knape, Pressesprecherin
Markgrafenstr. 15, 10969 Berlin
Telefon: (030) 2091390, Fax: (030) 209139113