BPW Germany begrüßt Gesetzentwurf für mehr Lohngerechtigkeit
(Berlin) - Faire Löhne bringen Vorteile für Frauen und Männer sowie für Gesellschaft und Wirtschaft. Der vom Bundeskabinett heute beschlossene Entwurf für ein Gesetz zur Förderung von Transparenz von Entgeltstrukturen, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eingebracht wurde, ist ein wichtiger Schritt Richtung Lohngerechtigkeit.
Der Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. begrüßt das Gesetz für mehr Lohngleichheit als geeigneten Schritt, den Gender Pay Gap von 21 Prozent zu verringern. Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten müssen in Zukunft ihren Arbeitnehmenden auf Nachfrage erklären, nach welchen Kriterien sie bezahlt werden. Außerdem werden Unternehmen aufgefordert, ihre Lohnstrukturen auf mögliche Ungleichbehandlung zu überprüfen. Faire Arbeitsbedingungen - darunter faire Bezahlung - werden ausschlaggebendes Kriterium für die Wahl der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen sein.
"Das Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit wird das Tabu, über Geld zu sprechen, endlich aufbrechen. Kluge Unternehmen werden die Vorteile erkennen und handeln. Lohntransparenz, gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit, gleiche Aufstiegschancen für Männer und Frauen werden Auswahlkriterium dafür sein, wo sich fähige Arbeitnehmende bewerben. Lohntransparenz gehört nicht in die Kategorie Frauenpolitik, sondern ist notwendig für die Wirtschaft und den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft", erklärt Uta Zech, Präsidentin des BPW Germany.
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