bpt-Kongress 2018 in Hannover: Praxis, Dialog und Lösungssuche stehen im Mittelpunkt
(Frankfurt am Main) - Auch der diesjährige bpt-Kongress vom 15. bis 17. November in Hannover lebt davon, dass man miteinander ins Gespräch kommt und im Dialog gemeinsame Lösungen entwickelt. Dazu gibt es zahlreiche interaktive Veranstaltungsformate, von klassischen Frontalvorträgen mit Diskussion, über viele Round Tables, Seminare, Fachtreffs und in die Vortragsveranstaltungen eingebettete Podiumsdiskussionen. Wie fruchtbar Dialog auch zwischen verschiedenen Fachdisziplinen ist, zeigen die gemeinsamen Programmteile zur Schweinepraxis und Lebensmittelsicherheit. Über das topaktuelle Thema "betäubungslose Ferkelkastration - wie geht es weiter" diskutieren Fachleute aus Wissenschaft, Verbänden und Praxis mit Alois Gerig, dem Vorsitzenden des Landwirtschaftsausschusses im Deutschen Bundestag. Und die Inhaber von Kleintierkliniken können ihre Erfahrungen über brandaktuelle Themen wie Notdienstregelungen, Arbeitszeitgesetz oder Chancen und Risiken einer Klinikübernahme durch Corporates in einem Round Table austauschen.
Das klassische Tierartenprogramm Kleintiere, Pferd, Schwein, Rind, kleine Wiederkäuer und Geflügel wird erstmals auf einem Hannover-Kongress ergänzt durch Veranstaltungen zu Zootieren, Bienen und Veterinary Public Health. Ein Novum ist auch die Verleihung des Animal Welfare Awards 2018 im Rahmen des International Animal Health Events. Ein Preis, den der bpt gemeinsam mit dem EuroTier-Veranstalter DLG aus der Taufe gehoben hat mit dem Ziel, die aus Tierschutzsicht beste technische Innovation der EuroTier zu prämieren. Neu ist außerdem der "Zahntag Pferd", an dem sich alles rund um die Pferdezähne dreht - angefangen von den Basics wie Kaukinematik über die Themen Schmerz, Karies und Sinustherapie bis hin zur Zahnfachheilung nach Extraktion. Im Vortragsprogramm erfahren Geflügel-, Rinder- und Schweinepraktiker unter anderem wie sich die Nutztierhaltung in anderen europäischen Ländern entwickelt und was das für ihre Praxis bedeutet. Zudem gibt FLI-Präsident Prof. Dr. Thomas Mettenleiter einen aktuellen Überblick über die weltweite Tierseuchenentwicklung in den nächsten Monaten und erläutert, worauf sich Tierärzte einstellen müssen.
An einem Thema kommt in diesem Jahr niemand vorbei: an der Tierärztlichen Hausapotheken-Verordnung (TÄHAV). Zur rechtskonformen TÄHAV-Umsetzung finden sich deshalb Beiträge und Diskussionsrunden im Kleintier-, Pferde-, Rinder-, und Schweineprogramm. Auch von der seit Mai geltenden EU-Datenschutz-Grundverordnung sind alle Tierarztpraxen gleichermaßen betroffen. Ein Seminar zu den wesentlichen Pflichten des Tierarztes findet sich im Praxisführungsprogramm. Dort machen aber auch noch eine Reihe weiterer Themen dem Tierartenprogramm Konkurrenz: die Gestaltung von Arbeitsverträgen, Persönlichkeitsentwicklung, Controlling, der bpt-Praxiskostenvergleich und professionelles Personalmanagement. Gerade der Bereich "Personal" gewinnt immer mehr an Relevanz und ist schon heute ein zentraler Faktor für den Praxiserfolg. Mehr Praxisführung gab es nie auf einem bpt-Kongress - auch das gehört zum Stichwort Praxisnähe.
Das detaillierte Kongressprogramm und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung steht ab sofort unter https://www.tieraerzteverband.de/fortbildung/kongress/2018/index.php zur Verfügung.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt)
Astrid Behr, Referatsleiterin Kommunikation
Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 6698180, Fax: (069) 6668170