Börsenumsätze strukturierter Wertpapiere nehmen weiter zu
(Frankfurt am Main) - Dabei sank der VDAX-NEW im Monatsverlauf um gut 31 Prozent, während die US-Börse gemessen am VIX einen Volatilitätsschwund von etwa 24 Prozent verzeichnete. Ende Juni notierten dann beide Barometer im Bereich von 13,5 Punkten. Ein derart niedriges Volatilitätsniveau ließ sich zuletzt vor dem Ausbruch der Corona-Krise beobachten.
Dieses freundliche und wenig schwankungsintensive Marktumfeld führte zu leicht wachsenden Umsätzen mit strukturierten Wertpapieren an den Börsen Stuttgart, Frankfurt und gettex. Insgesamt nahm das Volumen der ausgeführten Kundenorders im Vormonatsvergleich um 2,6 Prozent auf fast 4,0 Mrd. Euro zu. Dabei waren Anlageprodukte verstärkt gefragt. Ihr Ordervolumen erhöhte sich um 3,6 Prozent auf über 1,1 Mrd. Euro und entsprach einem Anteil am Gesamtumsatz von 28,4 Prozent (Vormonat 28,3 Prozent). Hebelprodukte legten um 2,2 Prozent auf rund 2,9 Mrd. Euro zu und blieben mit einem Marktanteil von 71,6 Prozent im Börsenhandel dominierend (Vormonat 71,8 Prozent). Die Anzahl von insgesamt 851.224 ausgeführten Orders entsprach indes einer Steigerung um 7,2 Prozent zum Vormonat. Hier erzielten Hebelprodukte ein Wachstum von 7,6 Prozent, während Anlageprodukte bei der reinen Orderanzahl nur 0,8 Prozent hinzugewannen.
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