bne: Digitale Energiewende vor der ePrivacy-Verordnung retten
(Berlin) - In einem gemeinsamen Appell an die Bundesregierung sprechen sich der bne und weitere Verbände für Anpassungen bei der geplanten ePrivacy-Verordnung aus.
Der Entwurf der ePrivacy-Verordnung, die ursprünglich als "Cookie"- Verordnung geschaffen wurde befindet sich aktuell im Abstimmungsprozess des Europäischen Rates. Doch gerade dieser Verordnungsentwurf bedroht diverse innovative und umweltfreundliche Geschäftsmodelle, so die Kritik der unterzeichnenden Verbände - Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), bne, Bundesverband Energiespeicher (BVES) und Bundesverband Wärmepumpe (BWP). Dazu erklärt bne-Geschäftsführer Robert Busch:
"Die aktuellen Entwürfe hätten unbeabsichtigte, aber weitreichende Folgen für die an der Energiewende beteiligten Unternehmen der Energiewirtschaft. Insbesondere der weite Anwendungsbereich des Verordnungsentwurfs könnte zur bösen Falle für innovative Geschäftsmodelle werden und die Digitalisierung der Energiewende in Frage stellen. Was jetzt im europäischen Verordnungsprozess nicht korrigiert wird, kann nach unserer Einschätzung kaum noch durch spätere, nationale Gesetzesanpassungen gerettet werden. Wenn die Bundesregierung die digitale Energiewende vorantreiben will, muss sie jetzt auch dafür Sorge tragen, dass die ePrivacy-Verordnung Ideen von "smarten", vernetzten Produkten und Dienstleistungen unterstützt und eben nicht behindert."
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (BNE)
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