Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

BMW AG muss Interessen der Vertragshändler schützen

(Bonn) - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, Spitzenverband aller rund 48.000 Unternehmen des Kraftfahrzeuggewerbes in Deutschland, hat die BMW AG aufgefordert, unverzüglich ein klärendes Wort über die Zukunft der von den Maßnahmen der BMW AG betroffenen Händler zu sagen.



"Es fällt auf, dass in den Medien zwar über gewisse Details des beabsichtigten Verkaufs, über die Käufer sowie die Auswirkungen auf die Arbeitnehmer berichtet wird", so Professor Dr. Jürgen Creutzig, Hauptgeschäftsgeführer im ZDK. "Mit keinem Wort ist aber von den betroffenen Händlern, geschweige denn davon die Rede, dass sie weiterhin eine gesicherte Existenz haben werden". Diese Tatsache, so Creutzig, erfülle nicht nur die Händler, sondern auch das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe mit größter Sorge.



Im übrigen sehe der Rover-Händlervertrag vor, dass eine Übertragung von Rechten und Pflichten aus dem Vertrag ohne Zustimmung aller Rover-Händler nicht zulässig sei. Solange diese Zustimmung nicht vorliege, sei eine Übertragung auf Alchemy Partners Ltd. unzulässig. Der ZDK habe daher die BMW AG aufgefordert, entsprechend dieser vertraglichen Vorgaben vorzugehen.



Abschließend äußert der Verband seine Hoffnung, dass unverzüglich mit dem Rover Group Händlerverband "Familiengespräche" aufgenommen und erfolgreich abgeschlossen würden, damit eine möglichst außergerichtliche Regelung für alle betroffenen Händler gefunden und der bereits entstandene Schaden für die Händlerschaft schnell begrenzt werde.

Quelle und Kontaktadresse:
Pressekontakt: Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, - Zentralverband -, Helmut Blümer, eMail: presse@kfzgewerbe.de; Quelle: ZDK

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