Pressemitteilung | Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) - Hauptgeschäftsstelle

Blockadefront gegen das Dosenpfand ist zusammengebrochen

(Berlin) - "Die Blockadefront gegen das Dosenpfand ist zusammengebrochen. Die Entscheidung zur Einführung des Dosenpfandes von 8.000 Getränkefachmärkten und nun auch von ALDI als größtem Lebensmitteldiscounter Deutschlands hat Signalwirkung.", so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V.

Fast täglich werden neue Unternehmen bekannt, die sich auf das Pflichtpfand vorbereiten. So hat die Karstadt-Gruppe (Karstadt, Hertie, KaDeWe, Alsterhaus, Wertheim) den Aufbau einer Rücknahmeinfrastruktur bereits ausgeschrieben. Am 8. August wurde zudem bekannt, dass die Auslösung des Einwegpfandes durch die Bundesregierung bei den mittelständischen Privatbrauereien eine "Investitionswelle in Mehrweg" ausgelöst hat, so deren Verbandsgeschäftsführer Roland Demleitner. "Die großen Handelskonzerne haben intern längst erkannt, dass ihr Widerstand gegen das Pflichtpfand aussichtslos ist", so Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels.

Den Ankündigungen zur Dosenpfandeinführung vorausgegangen waren zwei Entscheidungen des Verwaltungsgerichts Potsdam sowie des Bundesverwaltungsgerichts, die diverse Einzelklagen als "insgesamt für unzulässig" bezeichnet haben.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Umwelthilfe e.V. Güttinger Str. 19 78315 Radolfzell Telefon: 07732/99950 Telefax: 07732/999577

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