Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

BJU fordert Reformen statt weiterer Subventionen

(Berlin) - Der Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) hat die am 04. Mai 2002 gefundene Einigung im EU-Ministerrat über die Zukunft staatlicher Subventionen kritisiert. Insbesondere das grüne Licht für die Verlängerung der deutschen Steinkohlesubventionen sei ein falsches Wahlgeschenk, das die Bundesregierung sich erhandelt habe.

Der BJU-Bundesvorsitzende Dr. Christoph Zschocke erklärte dazu: "Hier wird Klientelpolitik betrieben, die Kohlekumpel sollen Schröder wählen. Die EU-Kommission wollte weiteren Subventionen zu recht einen Riegel vorschieben. Die nationalen Regierungen haben dies im Ministerrat zunichte gemacht - und zwar zu Lasten des Steuerzahlers und der mittelständischen Wirtschaft."

Es sei nicht hinnehmbar, so der BJU-Vorsitzende, dass mittelständische Unternehmen reihenweise in die Insolvenz gehen, die deutsche Steinkohle aber mit den Steuergeldern des Mittelstandes und der Arbeitnehmer künstlich am Leben gehalten werden solle.

"Wir reden seit Jahrzehnten von einem Auslaufen der Kohlesubventionen. Es ist völlig unverständlich, dass Bundeskanzler Schröder meint, den Bergleuten keinen Berufswechsel zumuten zu können. In der mittelständischen Wirtschaft sind Tausende von Arbeitnehmern dazu gezwungen. Der Strukturwandel muss im Interesse der Entwicklung unserer Volkswirtschaft konsequent weitergeführt werden. Deutschland braucht wirkliche Reformen statt die Konservierung alter Industrien", so Dr. Christoph Zschocke.

Der Bundesverband Junger Unternehmer ist das Netzwerk von 2.500 jungen selbständigen Unternehmern im Alter bis zu 40 Jahren. Seine Mitglieder führen meist mittelständische Unternehmen vom traditionsreichen Familienunternehmen bis zum Start-Up.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Junger Unternehmer der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (BJU) Reichsstr. 17 14052 Berlin Telefon: 030/300650 Telefax: 030/30065-490

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