Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

BJU begrüßt Vorstoß von Bündnis 90/Die Grünen zum Thema Bildungsgutscheine

(Berlin) – Der BJU begrüßt den Vorschlag von Reinhard Loske, bildungspolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, zum Konzept der Bildungsgutscheine und deren gesetzgeberische Verankerung in der nächsten Legislaturperiode.

„Bildungsgutscheine geben im Hochschulbereich den Studierenden Nachfragemacht und begrenzen zugleich das kostenfreie Studium auf eine Erstausbildung“, erklärte Dr. Christoph Zschocke, Bundesvorsitzender des BJU, in Berlin.

Bereits 1998 forderte der BJU in seiner „Vision 2008 – Ein neuer Generationenvertrag“ die Einführung von Bildungsgutscheinen. Idee dahinter ist die Ausgabe einer begrenzten Zahl von Bildungsgutscheinen, die einem bestimmten Geldbetrag entsprechen. Diese Gutscheine sind zweck- und personengebunden. Sie können an den Hochschulen gegen das Recht, bestimmte Lehrveranstaltungen zu besuchen, eingetauscht werden. Die Lehrstühle, Fakultäten und Hochschulen erhalten neben einer staatlichen Grundfinanzierung einen Zusatzbetrag, der sich nach der Summe der eingereichten Gutscheine richtet.

Dr. Christoph Zschocke: „Die Höhe der Aufbaufinanzierung orientiert sich also an der Nachfrage der dort angebotenen Lehrleistungen. Durch die damit verbundene Stärkung der Position der Studierenden erreichen wir mehr Wettbewerb zwischen universitären Einrichtungen und in der Konsequenz eine Verbesserung der Ausbildung. Außerdem begrenzen Bildungsgutscheine das kostenlose Angebot des Staates für die Studierenden, so dass ein zielorientiertes Studium gefördert wird.“

Der BJU setzt sich als Vertreter des innovativen Mittelstandes besonders für die dringend notwendigen Reformen im Hochschulbereich ein. „Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen Mitarbeiter mit einer hochwertigen Ausbildung, um international weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte der BJU-Bundesvorsitzende. „Wir freuen uns deshalb besonders, dass nach der FDP nun auch Bündnis 90/ Die Grünen das Konzept aufgegriffen hat und umsetzen möchte.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Junger Unternehmer der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (BJU) Reichsstr. 17 14052 Berlin Telefon: 030/300650 Telefax: 030/30065-490

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